Auch diesen Montag hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die Corona-Fallzahlen für die letzten 24 Stunden veröffentlicht, welche üblicherweise niedriger als in den Tagen zuvor sind. Das RKI bestätigte 2467 Neuinfektionen, die von den Gesundheitsämtern übermittelt wurden. Sonntag waren es 3483 und Samstag 4721 bestätigte Fälle. Da sonntags und montags noch nicht alle Gesundheitsämter alle Fallzahlen übermittelt haben, fallen diese geringer aus.
Im Vergleich zum Montag vor einer Woche stieg die Neuinfektionszahl um 1000 – damals lag sie bei 1382. An den September-Montagen lagen die Neuinfektionen noch niedriger – 1192 (28.9.), 922 (21.9.), 927 (14.9.) und 814 (7.9.).
Mit steigenden Infektionszahlen zeigt laut RKI auch der Reproduktionswert (R-Wert). Aktuell liegt dieser bei 1,40 (Sonntag). Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Durchschnitt 1,4 weitere Personen ansteckt.
Immer mehr Städte überschreiten den Schwellenwert
Die Städte Köln, Stuttgart, Essen und Mainz meldeten am Wochenende, dass sie die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner überschritten haben. Am Montag kamen noch München und Duisburg dazu. Die sogenannten Corona-Hotspots sind vor allem Restaurants und Kneipen, da dort viele Personen, oft auf engstem Raum, aufeinandertreffen. So hat Sonntag Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet verkündet, dass es Einschränkungen des öffentlichen Lebens geben wird. So sollen sich nur nich bis zu fünf Personen aus verschiedenen Haushalten in der Öffentlichkeit treffen dürfen. Auch für öffentliche Veranstaltungen soll es eine Obergrenze geben.
Auch München hat verschärfte Obergrenzen für die Gastronomie durchgesetzt. Erlaubt sind in privatem und öffentlichem Raum nur noch Gruppen von maximal zehn Personen. Bei Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Geburtstagen in geschlossenen Räumen liegt die Teilnehmerobergrenze bei 25.
Da auch die Fallzahlen in Hamburg steigen, gilt dort ab heute auf mehreren öffentlichen Plätzen zu bestimmten Uhrzeiten eine Maskenpflicht.