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Neurodermitis: Hausmittel können die Behandlung unterstützen
Neurodermitis (atopisches Ekzem) ist die häufigste chronische Hauterkrankung überhaupt. Die Erkrankung verläuft schubweise und tritt häufig schon in jungen Jahren auf. Die folgenden Hausmittel können das Hautbild verbessern und die schulmedizinische Behandlung ergänzen.

Die Symptome einer Neurodermitis sind charakteristisch und kennzeichnen sich vor allem durch stark gerötete, juckende und schuppige Hautpartien. Gerade der Juckreiz animiert Betroffene zum Kratzen, was wiederum die Haut weiterhin schädigt. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist nicht nur der regelmäßige Besuch beim Hautarzt nötig, sondern auch eine passende Neurodermitis Ernährung. Zudem gibt es einige Hausmittel, die unterstützend verwendet werden können.
Dabei gibt es nicht die eine Therapie, sondern ein ganzes Bündel an Maßnahmen sorgt dafür, dass man die Erkrankung bestmöglich unter Kontrolle bekommt. Mit dem heutigen Wissensstand gelingt es häufig, die Lebensqualität von Betroffenen deutlich zu erhöhen und belastende Symptome zu minimieren.
Gerbstoffe im schwarzen Tee können akute Beschwerden lindern
Schwarzer Tee kann bei akuten Hautbeschwerden helfen, indem er akute Entzündungsschübe lindert und zur Heilung der betroffenen Hautpartien beiträgt. Ideal sind hierfür Umschläge mit dem Teegetränk, das natürlich zuvor vollständig abgekühlt ist. Dann nämlich profitiert man zusätzlich von dem angenehm kühlenden Effekt. Verantwortlich für die günstigen Auswirkungen sind v. a. die Gerbstoffe, die nachgewiesenermaßen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Ebenfalls einen guten Effekt bei Neurodermitis hat eine Pflanze, die eher als natürliche Alternative zu chemischen Antidepressiva bekannt ist: das Johanniskraut. Öle der strahlend gelb blühenden Pflanze haben antibakterielle Eigenschaften und lindern darüber hinaus Juckreiz.
Quark und Olivenöl: Mit natürlichen Mitteln nachhelfen
Quark ist nicht nur ein schmackhaftes Nahrungsmittel, sondern auch als Hausmittel vielseitig einsetzbar. Sonnenbrand ist eine klassische „Indikation“ für Quark, aber eben auch die Neurodermitis. Hierzu sollte die weiße Masse dünn auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Dort verbleibt er, bis er beginnt, abzutrocknen. Dann wäscht man ihn mit klarem Wasser ab. Zuvor sorgt der Quark dafür, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und der quälende Juckreiz aktiv gelindert wird. Auch von Olivenöl weiß man, dass es sehr gesund für den Organismus ist. Das gilt auch für die Neurodermitis, bei der bekanntlich die schützende Hautbarriere gestört ist. Mit seinen wertvollen Fettsäuren sorgt Olivenöl für eine gute Pflege und schützt vor Flüssigkeitsverlust.
Mit Apfelessig gegen ständigen Juckreiz
Apfelessig gilt als Klassiker unter den Hausmitteln. Deshalb ist die Neurodermitis auch nur ein potenzielles Anwendungsgebiet. Auch hierbei macht man sich die antientzündliche und desinfizierende Wirkung zunutze. Außerdem kann Apfelessig starken Juckreiz nachhaltig lindern und auf diese Art und Weise für Besserung sorgen. Es gilt also viele Möglichkeiten, bei einer Neurodermitis auf natürlichem Weg für Linderung zu sorgen. Dennoch sollten die Maßnahmen nur ein Teil in der Behandlung sein. Als chronische Hauterkrankung gehört die Neurodermitis auf jeden Fall in die Hand eines erfahrenen Hautarztes. Und doch: Die Natur hält viele wirkungsvolle Ergänzungsmittel bereit, deren Effekte teils sogar durch klinische Studien bestätigt ist. Die Schulmedizin mit Hausmitteln zu kombinieren, ist also in den meisten Fällen sicherlich kein Fehler.