
Entspannt im Hier und Jetzt schweben, sich auf dem Massagetisch verwöhnen lassen und gleichzeitig Wehwehchen wie Rückenschmerzen, Kopfweh oder lästige Verspannungen loswerden, das klingt verlockend. Mehr als 84 Prozent der Deutschen halten Massagen für die angenehmste Seite der Medical Wellness. Und die verschiedenen Techniken können mehr als nur das Wohlbefinden steigern, zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien.
Durch Massagen wie neugeboren
Eine Massage kann zum Beispiel bestimmte Gene anschalten, die Entzündungsreaktionen im Organismus abschwächen und dadurch Schmerzen lindern, entdeckte der Altersforscher Dr. Simon Melov vom Buck Institute for Research on Aging in San Francisco. Zudem entstehen durch Massagen Stoffe, die den Muskelzellen helfen, neue Mitochondrien zu bilden – die sogenannten Kraftwerke der Zellen. Beides sind Gründe, warum wir uns nach dem Durchkneten noch stundenlang wie neugeboren und voller Tatendrang fühlen.
Die heilsame Kraft der Massage
Doch die Wirkung geht noch viel tiefer. Eine Untersuchung des Neurologen Dr. Mark Rapaport vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles beweist: Nach nur 45 Minuten klassischer schwedischer Massage steigert sich die Anzahl der Lymphozyten beachtlich. Diese Sorte der weißen Blutkörperchen durchsucht als Gesundheitspolizei den Körper nach schädlichen Viren oder Bakterien und vernichtet sie. Gleichzeitig nimmt die Menge von Stresshormonen wie Cortisol im Blut deutlich ab.
Auch die Konzentration des Hormons Arginin-Vasopressin, das die Gefäße verengt und den Blutdruck steigert, sinkt nach einer einzigen Massage. Physiotherapeutische Maßnahmen haben also offenbar eine enorme positive Wirkung für die Herzgesundheit.
Massagen für die Seele
Schon leichte Berührungen sorgen dafür, dass die Glückshormone tanzen. Neue Energie und Fitness für Geist und Seele bringt aber nicht nur die klassische Massage. Auch sanftere Methoden haben es in sich. An der School of Healthcare der University of Leeds/Großbritannien zeigte sich in einer Studie mit mehr als 900 Teilnehmern, dass beispielsweise die japanische Druckmassage Shiatsu Rückenprobleme, Haltungsschäden und den Stressabbau verbessern kann. Zudem haben sogar Berührungen, die so leicht und zart wie eine Feder sind, eine stimmungsaufhellende Wirkung. Sie vertreiben ein Stimmungstief unter anderem deshalb, weil sie die Ausschüttung von Glückshormonen wie Endorphinen stimulieren.

Den Körper heilen
Zugleich startet jede Massage ein Detox-Programm für die Zellen des Körpers. Entzündliche Stoffe, schädliche Substanzen und Ablagerungen werden schneller abgebaut, weil das Massieren Ausscheidungsorgane wie Leber und Nieren aktiviert. Blockaden und Verspannungen haben keine Chancen mehr.
Eine positive Nebenwirkung: Wer sich regelmäßig massieren lässt, erhält sich auch länger eine jugendlich-straffe Haut und eine geschmeidige Muskulatur – und wirkt dadurch jünger und dynamischer.
VIATAL hat für Sie einige Massagen und sanfte Methoden zusammgestellt - viel Spaß beim ausprobieren.
Osteopathie - Reizimpulse aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers, lösen Blockaden und lindern chronische Schmerzzustände.
Lomi Lomi - Die Hawaii-Tempelmassage löst Verspannungen in besonderer Wohlfühl-Atmosphäre.
Holistic Pulsing - „Schwingen in Harmonie“ heißt das übersetzt. Körper, Geist und Seele werden in einen Rhythmus gebracht, der alle Zellen regeneriert.
Klassische Massage - Kräftiges Kneten und Walken lockert nicht nur verhärtete Muskeln, es entfaltet auch eine gezielte Tiefenwirkung.
Manuelle Lymphdrainage - Schmerzen und Druck verschwinden, ein müdes Immun system lebt wieder auf.
Dorn-Therapie - Einfühlsam und kraftvoll zugleich werden verschobene Rückenwirbel und Gelenke wieder in die richtige Position gerückt.
Reiki - Berührungen wie ein Hauch lenken neue kosmische Lebenskraft und -energie in Körper und Seele.
Shiatsu - Die japanische Druckmassage aktiviert die Schmerzabwehr und baut Stresshormone ab.