Akne: Meiden Sie diese 5 Lebensmittel

Haben Sie Akne oder neigen grundsätzlich schnell zu Mitessern und Pickeln? Bei schlechter Haut kommen verschiedene Ursachen infrage. Ein entscheidender Faktor ist unsere Ernährung. Wir erklären Ihnen, welche Lebensmittel Hautunreinheiten fördern und bei Akne besser gemieden werden sollten.

Von Kristina Regentrop

02.03.2022, 08:54 Uhr

Frau mit Akne — Schmerzhafte und entzündete Pickel treten bei Akne auf.

Akne gilt als eine der häufigsten Hauterkrankungen und bricht vor allem während der Pubertät aus. Tritt Akne im Erwachsenenalter auf, handelt es sich hierbei um Akne tarde – auch bekannt als Spätakne oder Erwachsenenakne. Typische Anzeichen von Akne sind Hautunreinheiten wie Mitesser und Pickel, die im Gesicht, auf dem Rücken, den Oberarmen und im Dekolleté auftreten. Besonders häufig ist die T-Zone im Gesicht betroffen, also der Bereich um Stirn, Nase und Kinn. Viele Betroffene leiden unter ihrer Akne, da diese nicht nur als optisch störend, sondern auch schmerzhaft empfunden wird. Um andere Erkrankungen mit einem ähnlichen Beschwerdebild auszuschließen, sollten Betroffene einen Dermatologen aufsuchen.

Ein hormonelles Ungleichgewicht, Stress, bestimmte Medikamente, die falsche Hautpflege oder auch eine ungesunde Ernährung regen die Talgproduktion an. Verstopfen und entzünden sich die Talgdrüsen, bekommen wir unreine Haut und Pickel.

Verzichten Sie auf diese 5 Lebensmittel bei Akne

Um Akne erfolgreich zu behandeln, ist es zu Beginn hilfreich, seine Hautpflege anzupassen und seine Ernährungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Denn bestimmte Nahrungsmittel stehen im Verdacht, das Hautbild zu verschlechtern und Stoffe zu fördern, welche die Talgproduktion anregen. Wer zu Mitessern und Pickeln neigt, sollte grundsätzlich auf möglichst unverarbeitete und frische Lebensmittel zurückgreifen und folgende Nahrungsmittel besser meiden:

Glas Milch — **1. Kuhmilch:**Kuhmilch gilt als einer der größten Auslöser schlechter Haut. Warum? Die enthaltenen Wachstumshormone in der Milch bringen unseren Hormonhaushalt ordentlich durcheinander. Das hat zur Folge, dass unsere Talgproduktion angeregt wird und Mitesser und Pickel entstehen. Versuchen Sie daher, Ihren Konsum von Milch, Käse und Joghurt zu reduzieren oder greifen Sie auf pflanzliche Alternativen zurück.Auch interessant: Diese 6 Dinge passieren, wenn Sie täglich Kuhmilch trinken >>

Croissants — **2. Weißmehlprodukte:**Ob Kuchen, Toast oder Nudeln – in vielen Nahrungsmitteln versteckt sich Weizenmehl. So gern wir auch diese verzehren, Weizenmehl gilt als entzündungsfördernd und kann daher das Entstehen von Mitessern und Pickel fördern. Zudem lässt Weizen den Insulinspiegel ansteigen, was wiederum die Talgproduktion anregt. Aus diesen Gründen sollten Sie eine Zeitlang ganz bewusst Weizen meiden, um festzustellen, wie sich ein Verzicht auf Ihre Akne ausübt. Greifen Sie stattdessen zu gesünderem und nährstoffreicherem Vollkorn.

Weißer und brauner Zucker — **3. Zucker:**Wir lieben Zucker, leider viel zu sehr. Denn auch Leckereien wie Süßigkeiten und Kuchen fördern nicht nur Übergewicht, sondern auch Akne. Da Zucker einen hohen glykämischen Index hat, lässt er unseren Blutzucker schnell in die Höhe treiben. Ähnlich wie beim Weizenmehl regt das unsere Talgproduktion an und wir bekommen Pickel. Zudem kann der erhöhte Zuckerwert im Blut Glykation hervorrufen. Diese chemische Reaktion wirkt sich auf das Kollagen und Elastin aus – leider in einer negativen Weise. Die Haut verliert ihre Elastizität und ist anfälliger für Falten. Genügend Gründe also, sich gesund zu ernähren und auf seinen Zuckerkonsum zu achten.

Wein — **4. Alkohol:**Vielen Menschen ist bewusst, dass Alkohol unserer Gesundheit schadet. So ist es auch keine Überraschung, dass er das Entstehen von Mitessern und Pickeln fördert. Das liegt daran, dass Alkohol die Talgproduktion anregt. Zusätzlich schwächt Alkohol unser Immunsystem und wir sind grundsätzlich anfälliger für Infektionen. Das bedeutet, dass sich Mitesser schneller und leichter entzünden können. Bei einem ausgeprägten und regelmäßigen Alkoholkonsum kann es zu einem Vitamin-B-Mangel kommen. Die Haut wird rissig, schuppig und verliert an Elastizität. Genießen Sie daher Alkohol immer nur in Maßen und vor allem nicht regelmäßig.

**5. Verarbeitetes Fleisch:**Wer unter Akne leidet, sollte möglichst auf verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren verzichten oder nur wenig Fleisch zu sich nehmen. Der Grund: Fleisch enthält Arachidonsäure, welche Entzündungen auslösen und für eine überschüssige Talgproduktion sorgen kann. Insbesondere Schweinefleisch ist reich an den ungesunden gesättigten Fetten. Darüber hinaus begünstigt ein erhöhter Fleischkonsum aber nicht nur unreine Haut, sondern gilt auch als Risikofaktor für Krankheiten wie Darmkrebs. Wem ein kompletter Fleischverzicht schwerfällt, sollte eher mageres Geflügel essen.

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