Was wir über die neue Coronavariante „Acrux“ wissen

Was wir über die neue Coronavariante „Acrux“ wissen

Die WHO beobachtet eine neue Coronavariante, die sie als potenziell gefährlich einstuft. Was es mit der „Acrux“ genannten Variante XBB.2.3 auf sich hat, lesen Sie hier.

Coronavirus mutiert weiter

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) überwacht die Entwicklung des Coronavirus SARS-CoV-2 kontinuierlich. So sollen neue Mutationen schnellstmöglich erkannt werden. Am 17.05.2023 hat die WHO eine neue Linie des Coronavirus auf die offizielle Beobachtungsliste gesetzt: Die Variante XBB.2.3.

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Die neue Variante trat laut WHO am 09.12.2022 erstmals dokumentiert auf. Wahrscheinlich ist sie ansteckender als ihre Vorgängervarianten. Bei der mit dem Spitznamen „Acrux“ getauften Mutation handelt es sich um eine Rekombination der Subtypen BA.2.10.1 und BA.2.75. Von der neuen Sublinie XBB gibt es mittlerweile eine ganze Reihe COVID-19-Varianten. Zurzeit am aktivsten und für die meisten weltweiten Ansteckungen verantwortlich ist immer noch XBB.1.5. Alle XBB-Typen des Coronavirus gehören zur Omikron-Mutation des Virus.

Müssen wir uns Sorgen machen?

Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist gekommen, um zu bleiben. Wie jedes andere Virus auch mutiert es fortwährend und passt sich so besser an Umwelt und Wirte an.Was genau das im Falle von COVID-19 bedeutete, haben die letzten Jahre gezeigt: Das Virus ist zwar immer ansteckender geworden, aber dafür auch weniger gefährlich für seine Wirte.

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Das Robert Koch-Institut beobachtet die epidemiologische Lage in Deutschland mit Blick auf COVID-19 immer noch sehr genau. Im aktuellen Wochenbericht vom 17.05.2023 legen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dar, dass auch KW 19 einen „weiterhin sinkenden Trend und eine abnehmende Zahl schwerer Krankheitsverläufe“ zeigte. Auch die bundesweite 7-Tage-Inzidenz sei im Vergleich zur Vorwoche um 10 Prozent gesunken.

Anlass zur Beunruhigung gibt es also nicht. Die neue Coronavariante „Acrux“ ist noch nicht zur dominanten Linie geworden. Wie sich die Mutation in Zukunft verhalten wird, müssen Forschende beobachten.

Wie gefährlich ist die neue Coronavariante XBB.2.3?

Experten zufolge ist die Variante deutlich ansteckender als das ursprüngliche Virus und könnte zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen. Es gibt jedoch noch keine Hinweise darauf, dass die Variante auch schwerere Krankheitsverläufe verursacht oder impfresistent ist.

Dennoch ist es wichtig, weiterhin vorsichtig zu sein und die bekannten Schutzmaßnahmen wie Abstand halten, Maske tragen und regelmäßiges Händewaschen einzuhalten, um eine weitere Ausbreitung der Variante zu verhindern.

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