Narkolepsie - Symptome und Therapie

Narkolepsie - Symptome und Therapie

Wer auch tagsüber regelmäßig einnickt, leidet womöglich an Narkolepsie. Das solltet ihr über die Schlafkrankheit wissen:

© airportrait - iStock

Schläfrigkeit am Tag

Stell dir vor, du schläft plötzlich in einem wichtigen Gespräch ein. Oder die Schlafattacke überkommt dich hinter dem Lenkrad im Auto. Das erste Erleb­nis können wir vielleicht noch als peinlichen Zwi­schenfall abhaken, bei der zweiten (gefährlichen) Situation sieht das schon ganz anders aus.
Hinter ausgeprägter Tagesschläfrigkeit und unkontrolliertem Ein­schlafen steckt meist eine Funktionsstörung des Gehirns: Bereiche, die das Schlafen und Wachsein steuern, funktionieren nicht richtig. Mediziner sprechen dann von Narkolepsie (Schlafkrankheit).

Wo findet man Hilfe?

Betroffene leiden oft zusätzlich unter schlecht­em Schlaf in der Nacht und Anfällen von Muskel­schwäche. Bei entsprechenden Symptomen sollte man sich an einen Neurologen wenden. Er überweist in der Regel an ein neurologisch orientier­tes Schlaflabor. Dort leiten Spezialisten entsprechen­de Therapien ein.

Die Therapie

Eine große Rolle spie­len hier die Lebensge­wohnheiten. Es hilft, die Schlafzeiten in der Nacht und kleine Schlafeinhei­ten am Tag genau zu pla­nen. So können Betrof­fene tagsüber längere Phasen kontrolliert wach bleiben und nachts besser schlafen. Gegen Tages­schläfrigkeit kommen meist Medikamente, soge­nannte Psychostimulan­zien, zum Einsatz.

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