
Sie können sich einfach nicht erinnern, wo Sie Ihren Haustürschlüssel deponiert haben und auch der Name Ihrer Nachbarin will Ihnen so schnell nicht einfallen? Keine Sorge – solch kleine Gedächtnislücken hat jeder einmal. Gerade ältere Menschen haben aufgrund physiologischer Alterungsprozesse immer öfter Schwierigkeiten, sich etwas zu merken. Auch diese "Altersvergesslichkeit" ist völlig normal. Problematisch wird es erst, wenn zu den Gedächtnisstörungen auch Sprachstörungen, Orientierungsprobleme und Schwierigkeiten bei alltäglichen Verrichtungen hinzukommen.
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Demenz – was ist das genau?
Eine Demenz beginnt meist damit, dass Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört sind. Weniger später verschwinden bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Betroffene verlieren ihre erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sie vergessen ganze Begebenheiten und gewohnte Abläufe. Alltägliche Tätigkeiten wie das Wäsche waschen, Schnürsenkelbinden oder Kaffee Kochen können demnach nicht mehr ausgeführt werden. Demenzpatienten können sich kaum noch konzentrieren, finden sich immer schlechter zurecht. Auch kann es passieren, dass sie im Verlauf der Krankheit selbst engste Familienmitglieder nicht wiedererkennen.
Symptome einer Demenz
Typische für die Demenz ist es, dass sich ein Muster aus verschiedenen körperlichen Anzeichen zeigt. In erster Linie kommt es zu Beeinträchtigungen, die das Erinnerungsvermögen, das Denken, die Sprache und die Orientierung betreffen. Aber auch anhand des Sozialverhaltens und der Persönlichkeit lässt sich eine Demenz vermuten. Die häufigsten Symptome:
- Erinnerungslücken
- Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten zu verrichten
- Sprachstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Orientierungsschwäche
- Verlorenes Zeitgefühl
- Schlafstörungen
- Beeinträchtigung der Urteilsfähigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Starke Persönlichkeitsänderungen
- Lustlosigkeit
- Nachlassendes Interesse an Hobbys und Kontakten
- Fehleinschätzung von Gefahren
- Abstreiten von Fehlern und Verwechslungen
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