
So gefährlich ist die Sonnenlicht-Strahlung
Auch interessant: Diese Sonnenmythen sollten Sie kennen >>
Das passiert, wenn wir in die Sonne gucken
Unser Auge funktioniert vergleichbar wie ein Brennglas: die lichtbrechenden Teile des Auges fokussieren das auftreffende Licht auf die Netzhautmitte, nämlich dort, wo wir am schärfsten sehen. Schauen wir jetzt direkt in die Sonne, bündeln sich die Strahlen dort und es kommt zu einer verstärkten Wärmeentwicklung. Je nach Dauer und Situation kann diese so stark sein, dass Verbrennungen entstehen. Dadurch werden dann die Sinneszellen der Netzhaut verletzt.
Lesen Sie auch: Die 5 häufigsten Augenprobleme >>
Sonnenbrand auf den Augen: Symptome und Behandlung
Lesen Sie auch: Die richtige Ernährung für gesunde Augen >>
Sonnenbrand auf den Augen verhindern
Normalerweise reagieren die Augen bei starkem Lichteinfall instinktiv richtig. Wir kneifen die Augenlider unbewusst zusammen und blinzeln. So vermeiden wir, dass zu viel Strahlung und somit Wärmeentwicklung am Auge entsteht. Auch die Pupille hilft mit: Sie verengt sich, um weniger Licht hineinzulassen. Von einem kurzen Blick in die Sonne tragen wir in der Regel keine Schäden davon.
Problematisch wird es häufig, wenn wir eine Sonnenbrille tragen, die nicht ausreichend UV-Schutz besitzt. Durch die dunklen Gläser entsteht der Eindruck, dass wir uns nicht schützen müssen. Unsere Pupillen bleiben geweitet, die Augenlider offen. Die gefährlichen UV-Strahlen dringen aber trotzdem durch die Brillengläser und richten ihren Schaden an.
Achten Sie deshalb ganz dringend beim Kauf Ihrer Sonnenbrille auf einen ausreichenden UV-Filter! Dieser sollte bei qualitativen Sonnenbrillen mit dem Zeichen „UV-400“ gekennzeichnet sein.
Auch vermeiden sollten Sie das Beobachten einer Sonnenfinsternis ohne zertifizierte Spezial-Schutzbrille. Halten Sie sich unbedingt fern von laienhaften Basteltipps aus dem Internet oder ähnlichen Tricks.
Lesen Sie auch: Wie viel Zeit vor dem Bildschirm schadet den Augen? >>