Machen Sie sich die Macht der Gewohnheit zunutze und bauen Sie diese schlankmachenden Verhaltensweisen in Ihren Alltag ein. So nehmen Sie deutlich leichter ab und erreichen mit kleinsten Veränderungen langfristig Ihr Wunschgewicht.
1. Erhöhen Sie Ihren Gemüsekonsum drastisch:
Für Abnehmwillige hat Gemüse den riesigen Vorteil, dass es im Gegensatz zu anderen Lebensmittelgruppen keine empfohlene Obergrenze beim Verzehr hat. Selbst gesundes Obst, Vollkorngetreide, Nüsse oder Milchprodukte werden aufgrund von Inhaltsstoffen wie Zucker, gesättigten Fettsäuren oder Kalorien irgendwann ungesund. Bei Gemüse hingegen können Sie hemmungslos zuschlagen und sich satt essen. Denn Studien zufolge ergeben sich sogar bis zu einem Gemüse-Konsum von 800 Gramm pro Tag noch zusätzliche gesundheitliche Vorteile bezüglich des Krankheits- und Sterberisikos. Daher schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn Sie Ihren Gemüsekonsum hochschrauben: Sie fördern Ihre Gesundheit und nehmen gleichzeitig aufgrund der geringen Kaloriendichte ab. Tipp: Falls es kaum Sorten gibt, die Ihnen schmecken, bauen Sie sie nach und nach in Lieblingsgerichte ein. Unser Gaumen gewöhnt sich in der Regel bereits nach 10 Kontakten mit einem Lebensmittel an dessen Geschmack.
2. Mehr Bewegung im Alltag:
Sie haben keine Lust auf schweißtreibenden Sport? Kein Problem! Bauen Sie einfach mehr Bewegung in Ihren Alltag ein. Viele unterschätzen die Kalorien, die beispielsweise 10.000 tägliche Schritte verbrennen oder die gesundheitlichen Vorteile für Herz, Lunge und Muskulatur, die entspannte, aber konsequente Alltagsbewegung mit sich bringt. Ein paar Grundsätze helfen Ihnen dabei, ohne großen Aufwand körperliche Aktivität in jeden einzelnen Tag zu integrieren: Nehmen Sie immer die Treppe anstatt Aufzug oder Rolltreppe. Nehmen Sie immer das Fahrrad, wenn das Ziel maximal 20 Minuten entfernt ist. Steigen Sie eine oder zwei Stationen früher aus, falls Sie mit der Straßenbahn fahren. Machen Sie je morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen einen lockeren Spaziergang. Falls Sie einer sitzenden Tätigkeit nachgehen: Stellen Sie sich einen Timer und stehen Sie alle 60 Minuten auf und bewegen Sie Ihren Körper durch.
3. Feste Essenszeiten:
Wann wir essen und wie viel wir zu welcher Tageszeit essen, hängt stark von unseren persönlichen Präferenzen ab. Wenn Sie morgens weder Hunger noch Appetit haben, sollten Sie sich nicht dazu zwingen, etwas herunterzuwürgen. Was jedoch unser Gewicht und unsere Gesundheit beeinträchtigt, sind häufige Zwischenmahlzeiten oder Snacks. Selbst bei einer ausgeglichenen Kalorienbilanz fördert ständiges Naschen eine Gewichtszunahme, da es eine Insulinausschüttung bewirkt. Die wiederum blockiert die Fettverbrennung und unsere Fettdepots werden größer. Dies können Sie vermeiden, indem Sie sich täglich auf zwei bis drei feste Hauptmahlzeiten beschränken. Wenn Sie zwischendrin wirklichen Hunger (nicht bloß Appetit) verspüren, helfen gesündere Snacks wie Nüsse oder Rohkost dagegen.
4. Führen Sie ein Ernährungstagebuch:
Keine Sorge, Sie müssen nicht bis an Ihr Lebensende minutiös jede einzelne Mahlzeit dokumentieren, um Ihr Gewicht in den Griff zu kriegen. Aber es kann Ihnen tatsächlich die Augen öffnen, zumindest eine Woche lang Ihre Ernährungsgewohnheiten mitsamt Snacks und schwachen Momenten zu erfassen. So verschaffen Sie sich einen Überblick über den Ist-Zustand und können Ihre größten Kaloriensünden einfach identifizieren. Dies ist in der Regel auch der erste Schritt in einer professionellen Ernährungsberatung und stellt eine effektive Maßnahme dar. Hierbei können Ihnen Smartphone-Apps oder ein ausgedrucktes Ernährungstagebuch helfen.