Rheuma: Setzen Sie auf diese 5 Lebensmittel

Rheuma: Setzen Sie auf diese 5 Lebensmittel

Schmerzen, Steifheit, Schwellung – die Beschwerden bei rheumatoider Arthritis können eine große Belastung für Betroffene darstellen. Die gute Nachricht: Der Krankheitsverlauf der entzündlichen Gelenkerkrankung kann durch die Ernährung gelindert werden. Wir erklären, auf welche 5 Lebensmittel Sie bei Rheuma setzen sollten. 

von Anne Falkenberg
11.02.2022, 09:11 Uhr
© iStock/ljubaphoto
Bei rheumatoider Arthritis, die umgangssprachlich häufig nur als Rheuma bezeichnet wird, handelt es sich um eine entzündliche Gelenkerkrankung. Anders als bei Arthrose kommt es bei Rheuma nicht durch Überbeanspruchung oder Fehlstellungen zu einer Abnutzung der Gelenke und Gelenkverschleiß, sondern durch eine Autoimmunreaktion des Körpers, zu der Entzündung der Gelenke. Der Auslöser dafür, dass der entsprechende Gelenkknorpel von unserem Immunsystem als Fremdkörper behandelt wird, ist bisher unklar. Als Folge leiden Betroffene unter starken Schmerzen, Schwellung und Steifheit des Gelenks, aber auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber oder Nachtschweiß können auftreten. Neben einer Behandlung mit beispielsweise entzündungshemmenden Mitteln kann auch die Ernährung den Krankheitsverlauf lindern. Wir erklären, welche Lebensmittel besonders wichtig sind!
Leinsamen und ein Fläschchen Leinöl© Dmitrii / adobestock
1. Leinöl Generell sollten Rheuma-Betroffene sich gesund und ausgewogen ernähren, um ausreichend Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien zu sich zu nehmen. Neben einer medikamentösen Therapie können auch bestimmte Lebensmittel ergänzend eingesetzt werden. Leinöl ist beispielsweise eine gute Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren – aus der enthaltenen α-Linolensäure entsteht Eicosapentaensäure (EPA), die sich wiederum positiv auf chronisch entzündliche Gelenkerkrankungen wie Rheuma auswirkt. Große Mengen an EPA sind neben Pflanzenölen wie Leinöl in fettreichem Fisch enthalten.  Auch interessant: 4 Gründe, warum Leinöl gesund ist >>
knoblauch-bei-lungenentzundung© YakubovAlim:iStock
2. Knoblauch Wir lieben Knoblauch, da die Knolle fast jedes Gericht im Nu geschmacklich aufwertet! Doch Knoblauch kann noch viel mehr – unter anderem versorgt er Sie mit Nährstoffen wie Vitamin C, Magnesium, Kalium, Calcium und wichtigen Antioxidantien. Letztere bekämpfen freie Radikale, die durch Faktoren wie Stress oder eine Medikamenteneinnahme im Körper entstehen und dort Zellschäden verursachen und Entzündungen befeuern können. Zusätzlich wirkt auch das im Knoblauch enthaltene Allicin, das für den intensiven Geschmack und Geruch verantwortlich ist, entzündungshemmend. Aus diesem Grund können Menschen mit chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma von einem regelmäßigen Knoblauch-Verzehr profitieren. Auch interessant: Das passiert, wenn Sie jeden Tag Knoblauch essen >>
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3. Ingwer Egal, ob im Tee, Smoothie oder Essen – Ingwer ist aus der Küche vieler Menschen kaum wegzudenken. Dabei ist sein typisch scharfer Geschmack nicht der einzige Grund für seine Beliebtheit: Die Knolle steckt voller Nährstoffe wie Vitamin C, Magnesium oder Kalium. Aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe kann Ingwer bei unterschiedlichen Beschwerden wie Erkältung, Übelkeit sowie Kreislauf- und Verdauungsproblemen Abhilfe schaffen. Einen Großteil seiner Wirkung hat die Knolle den enthaltenen ätherischen Ölen zu verdanken, allen voran Gingerol, das antioxidativ und entzündungshemmend wirkt. Besonders bei Rheuma-Patienten kann ein regelmäßiger Verzehr von Ingwer Gelenkentzündungen hemmen und Schmerzen lindern.
Paprika© Thinkstock
4. Paprika Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Rheuma-Patienten sich an die allgemeine Empfehlung halten, täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu sich zu nehmen. Insbesondere ist der Verzehr von antioxidativen Inhaltsstoffen wie Vitamin C wichtig, da diese im Körper vor Zellschäden schützen und das Immunsystem stärken. Paprika ist eines der Vitamin-C-reichsten Lebensmittel überhaupt – mit 140 mg pro 100 Gramm enthält eine rote Paprika sogar fast dreimal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. 
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5. Kurkuma Besonders der Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln ist bei rheumatischen Gelenkerkrankungen wichtig – dazu zählt unter anderem Kurkuma. Die gelbe Wurzel ist nicht nur ein fester Bestandteil der indischen Küche, sondern wird auch seit Jahrtausenden in der traditionellen indischen und chinesischen Medizin gegen verschiedene Beschwerden verwendet. Seine entzündungshemmende Wirkung hat Kurkuma vor allem den enthaltenen ätherischen Ölen und Polyphenolen, insbesondere Curcumin, zu verdanken. Studien zufolge soll die Knolle sogar eine ähnliche Wirkung wie entzündungshemmende Medikamente aufweisen.  Auch interessant: Entzündungen – so hilft Kurkuma auf natürlichem Weg >>
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