
Er lächelt, redet, küsst und isst. Unser Mund verbindet uns mit der Welt. Leider nutzen ihn umgekehrt Bakterien, Pilze oder Viren als Einfallstor, um sich in den empfindlichen Schleimhäuten einzunisten. Aber auch Eisen- oder Folsäuremangel, harte Zahnbürsten, Hormonschwankungen, zu wenig Speichel, Zahnstein oder Antibiotika können Mundentzündungen (med.: „Stomatitis“) verursachen.
Als erste Symptome zeigen sich Rötungen oder Schwellungen, oder scharfe Speisen und saure Säfte brennen wie Feuer. Damit nicht genug: 80 Prozent der Deutschen leben mit entzündetem Zahnfleisch (med.: „Gingivitis“), weil es an der Mundhygiene hapert. Und bis zu 66 Prozent leiden an Aphthen, diese fiesen, weiß belegten, von roten Ringen umgebenen Linsen an der Mundschleimhaut. Sie entstehen durch Essen von Zitrusfrüchten, ein geschwächtes Immunsystem, Stress, Erkältungen oder Darmleiden. Als wichtigste Maßnahme zum Vorbeugen gilt eine optimale Mundhygiene. Für den Akutfall stehen sanfte Mittel zur Verfügung, die den Schmerz stillen und die gereizte Mundschleimhaut beruhigen.