
Die Bedeutung der Mundgesundheit für den allgemeinen Gesundheitszustand wird häufig unterschätzt. Dabei können Zahnprobleme und Zahnfleischerkrankungen ursächlich an verschiedenen gesundheitlichen Störungen im gesamten Körper beteiligt sein. Mit Prävention und Prophylaxe könnten Schäden am Zahn und am Zahnhalteapparat oft verhindert werden.
Eine gewissenhafte Mundhygiene kann vor Zahnschäden schützen
Wissenschaftlich gilt es als erwiesen, dass die Mundgesundheit einen maßgeblichen Einfluss auf die allgemeine körperliche Verfassung hat. Öfter als man denkt, sind Krankheiten wie beispielsweise Rheuma, Herzbeschwerden sowie Allergien auf Zahnschäden zurückzuführen. Dennoch werden regelmäßige Prophylaxe-Termine beim Zahnarzt von einem Teil der Bevölkerung nicht oder nur selten wahrgenommen. Eine gewissenhafte Mundhygiene zählt jedoch zu den wesentlichen Voraussetzungen, um Probleme mit den Zähnen und dem Zahnfleisch zu verhindern. Die Mundgesundheit hängt im Wesentlichen von der täglichen Ernährung ab. Zucker und Süßwaren sind schädlich für die Zähne, auch wenn es sich dabei um kalorienarmes Gebäck handelt. Regelmäßiger Süßwarenkonsum erhöht das Risiko für Zahnerkrankungen wie Karies, Parodontitis und Zahnfleischentzündungen.
Darüber hinaus können Zahnkrankheiten sowie Entzündungen am Zahnfleisch und der Mundschleimhaut auch auf den gesamten Organismus übergreifen, wenn beispielsweise Krankheitserreger in die Blutbahn gelangen. Bei beschädigten oder erkrankten Zähnen wird häufig ein Zahnersatz notwendig. Obwohl die zahnärztliche Grundversorgung durch die gesetzliche Krankenversicherung sichergestellt ist, müssen zusätzliche Kosten für Kronen, Brücken oder Implantate aus eigener Tasche beglichen werden. Daher kann eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein, um sich vor hohen Zuzahlungen zu schützen. Da die Regelversorgung in der Regel nur Basisleistungen umfasst, die im Bereich Prophylaxe, Zahnersatz und Kieferorthopädie eher gering sind, müssen gesetzlich Versicherte für eine höherwertige Versorgung selbst aufkommen. Mit einer Zahnzusatzversicherung kann eine Unterversorgung meist ausgeglichen werden. Da die versicherten Leistungen vom jeweiligen Versicherungsmodell abhängig sind, empfiehlt es sich, zunächst verschiedene Versicherungstarife zu vergleichen. Wer im Internet recherchiert, kann beispielsweise eine Zahnzusatzversicherung auf Zahnzusatzversicherungen-Vergleich.com finden. Mithilfe verschiedener Filterfunktionen können die Tarifleistungen verschiedener Versicherungsmodelle verglichen werden. Eine Zahnzusatzversicherung kann vor allem bei geschädigten Zähnen oder wenn bereits einige Kronen oder Brücken vorhanden sind, sinnvoll sein, da die Zusatzversicherung die Grundversorgung ergänzt.
Zahnfleischrückgang und Zahnverlust durch chronische Entzündungen am Zahnfleisch
Wer etwas für die Zähne und den allgemeinen Gesundheitszustand tun möchte, sollte jeden Tag ausreichend Wasser trinken. Viel trinken ist wichtig für den Zahnschutz, da eine gute Trinkwasserversorgung die Produktion von Speichel unterstützt und somit positiv auf den Zahnschmelz wirkt. Das Ausspülen des Mundes nach einer Mahlzeit kann dazu beitragen, die Zähne vor Bakterienangriffen zu schützen. Anders als gesüßte Getränke enthalten Leitungswasser oder Mineralwasser keinerlei Nährstoffe, die das Bakterienwachstum fördern.
Eine Entzündung am Zahnfleisch ist ein Risikofaktor für die Mundgesundheit. Zahnfleischentzündungen gehören zu den häufigsten Krankheiten im Mundbereich. Im Anfangsstadium kann entzündetes Zahnfleisch oft mit einfachen Hausmitteln selbst behandelt werden. Zu den bewährten Hausmitteln, die gegen entzündetes Zahnfleisch helfen können, gehören unter anderem Apfelessig, Kamille oder Ingwer. Als Verursacher von Entzündungen am Zahnfleisch gelten Bakterien, die in die Mundhöhle gelangen und sich dort verbreiten. Da sich diese Krankheitserreger von Nahrungsresten zwischen den Zähnen ernähren, bildet sich rasch ein zäher Belag, der als Plaque bezeichnet wird. Wenn die Entzündung nicht rechtzeitig behandelt wird, kann es zu schwerwiegenden Folgen wie einer Parodontitis, zu Zahnfleischrückgang und sogar zum Zahnverlust kommen. Als Hauptursache für eine Zahnfleischentzündung gilt mangelnde Zahnpflege.
Mit regelmäßigem Zähneputzen mindestens zweimal pro Tag können Bakterien beseitigt und der Entstehung von Entzündungen vorgebeugt werden. Allerdings steckt hinter einer Gingivitis nicht immer eine ungenügende Mundhygiene. So können auch kleine Verletzungen im Mundbereich beispielsweise durch Nüsse oder andere harte Nahrungsmittel dazu beitragen, dass sich das Zahnfleisch entzündet. Häufig werden Entzündungen am Zahnfleisch auch durch zu intensives Zähneputzen verursacht. Es wird deshalb empfohlen, bei der Zahnpflege auf zu starkes Schrubben oder die Verwendung einer Zahnbürste mit harten Borsten zu verzichten, um das empfindliche Zahnfleisch nicht zu verletzen.