Mückenstiche: Diese Hausmittel helfen

Diese Hausmittel helfen bei Mückenstichen

Jeder kennt es – das unerträgliche Jucken eines oder sogar mehrerer Mückenstiche. Der Juckreiz kann einen in den Wahnsinn treiben. Aber was kann Abhilfe schaffen? Wir erklären Ihnen, welche Hausmittel bei Mückenstichen helfen. 

Zusammen mit dem Sommer beginnt leider auch die Zeit, in der man von Mücken heimgesucht wird. Egal, ob abends im Garten oder nachts im Schlafzimmer – die Blutsauger können uns ganz schön auf die Nerven gehen. Auch die Mückenstiche können uns in den Wahnsinn treiben. Wenn auch Sie zu den Menschen zählen, die besonders häufig gestochen werden, haben wir die besten Hausmittel, die bei Juckreiz auf natürlichem Wege Linderung verschaffen.

Wieso jucken Mückenstiche?

Werden Sie von einer Mücke gestochen, gibt diese an der Stelle des Einstichs Speichel ab, der die Stelle betäubt und die Blutgerinnung hemmt. Durch die im Sekret enthaltenen Proteine wird Ihr Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt und schüttet Histamin aus, welches wiederum eine allergische Reaktion auslöst – die Stelle um den Einstich wird rot, schwillt an und juckt.

Mückenstiche: Diese Hausmittel helfen

  • Zwiebel
    Die Zwiebel ist ein altbewährtes Hausmittel bei Mückenstichen. Aufgrund des enthaltenen Schwefels wirkt sie antibakteriell und desinfizierend und kann so Beschwerden wie Juckreiz und Schwellung lindern. Halbieren Sie eine Zwiebel und halten Sie sie auf die betroffene Stelle.
     
  • Aloe vera
    Sie haben eine Aloe-Vera-Pflanze zu Hause? Wunderbar! Denn der Saft der beliebten Heilpflanze ist für seine positive Wirkung auf die Haut bekannt und hilft nicht nur bei Sonnenbrand. Auch starken Juckreiz bei einem Mückenstich kann Aloe vera lindern.
     
  • Eiswürfel
    Auch Kälte in Form von Kühlakkus oder Eiswürfeln kann die Schwellung und den Juckreiz bei einem Mückenstich lindern. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie diese nicht direkt auf die betroffene Körperstelle legen, sondern in ein Baumwolltuch wickeln – andernfalls drohen Erfrierungen. 
     
  • Heißer Löffel
    Neben Kälte kann auch Hitze bei den Symptomen Abhilfe schaffen. Erhitzen Sie einen Löffel und halten Sie ihn auf den Mückenstich. Hitze zwischen 45 und 50 Grad zerstört die Mückenproteine, die für den Juckreiz verantwortlich sind. 
     
  • Spitzwegerich
    Auch Spitzwegerich ist ein hilfreiches Hausmittel bei Mückenstichen, da die Pflanze entzündungshemmend wirkt. Das Beste? Sie können sie einfach am Wegrand pflücken, da sie in den meisten Gärten und Parks wächst. Sie können die Spitzwegerich-Blätter entweder zerreiben oder als Ganzes auf den Stich legen und mit einem Tuch festbinden und dort ein bis zwei Stunden wirken lassen.

Mückenstiche: Wann zum Arzt?

Da die Gefahr einer bakteriellen Infektion besteht, sollten Sie den Stich nicht aufkratzen. Durch den Stechapparat der Mücke können Bakterien in den Körper gelangen, wenn die Mücke vorher beispielsweise auf Fäkalien gesessen hat, und dort eine Entzündung hervorrufen, die im schlimmsten Fall eine Blutvergiftung verursacht. In den meisten Fällen muss man mit einem normalen Mückenstich nicht zum Arzt gehen. Wenn die betroffene Körperstelle jedoch übermäßig stark anschwillt oder heißt wird, kann dies für eine Entzündung sprechen, die behandelt werden muss.

Video: Gegen Mückenstiche – Hitze hilft besser als Kühlen

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