Magengeschwür: Meiden Sie diese 4 Lebensmittel

Magengeschwür: Meiden Sie diese 4 Lebensmittel

Magengeschwüre sind Wunden, welche bis in die tieferen Schichten der Magenschleimhaut reichen können. Neben bakterieller Fehlbesiedlung sind auch ungesunde Ernährungsgewohnheiten für ihre Entstehung verantwortlich. Die folgenden Lebensmittel können zu einer schädlichen Überproduktion an Magensäure beitragen.

von Jonas Heinrich
11.02.2022, 10:00 Uhr
Chili© photocrew/Adobe Stock
1. Scharfe Gewürze:  Ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) ist in seiner Entstehung häufig multifaktoriell – neben dem  Bakterium Helicobacter pylori können auch Medikamente, Stress sowie scharfe Speisen zur Entstehung beitragen. Scharfe Gewürze wie Chili oder Wasabi, aber auch sehr heiße Speisen können die Magenschleimhaut reizen und zu einer übermäßigen Säureproduktion sowie Sodbrennen führen. Die Empfindlichkeit gegenüber Schärfe ist allerdings individuell sehr unterschiedlich. Falls Sie nach dem Verzehr von Chili & Co. Magen-Darm-Symptome an sich feststellen, sollten Sie eher davon ablassen oder den Schärfegrad reduzieren.
Tasse Kaffee© Dominika Roseclay/Pexels
2. Kaffee:  Zwar wirkt Kaffee systemisch gesehen basisch, da er einen PRAL-Wert von -1,4 aufweist. Lokal im Magen kurbelt das beliebte Heißgetränk jedoch leider die Magensäureproduktion an, wodurch ein übermäßiger Konsum, insbesondere bei empfindlichen Personen, zu Sodbrennen und einer Entzündung der Magenschleimhaut beitragen kann. Dies hängt auch davon ab, wie stark die Bohnen geröstet werden. Ebenso ist die beliebte Kippe zum Kaffee keine gute Idee, da Zigaretten die Produktion von Magensäure anregen und so die Entstehung eines Geschwürs begünstigen.
Salziges Fast Food schadet Ihrem Darm mehr als Sie denken© Jonathan Borba / Pexels
3. Fast Food:  Neben scharfen Gewürzen und Genussmitteln können uns außerdem frittierte oder übermäßig fettige Speisen auf den Magen schlagen. Klassische Fast-Food-Gerichte wie Pommes frites oder vor Fett triefende Burger sollten daher insbesondere bei bereits bestehenden Magenbeschwerden gemieden werden. In geringen Mengen verzehrt, kann Fett jedoch die Magensäureproduktion drosseln. Greifen Sie daher moderat zu gesunden Fettsäuren aus Nüssen, Leinsamen, Avocados oder Fisch.
© freemixer / iStock
4. Alkoholische Getränke:  Sowohl die akute als auch die chronische Form der Gastritis wird durch den übermäßigen und regelmäßigen Konsum von Alkohol gefördert. Eine Gastritis wiederum kann zur Entstehung von Magengeschwüren beitragen, welche sich durch Schmerzen unterhalb des Brustbeins sowie Übelkeit oder Verfärbungen des Stuhls bemerkbar machen können. Gehen Sie daher maßvoll mit alkoholischen Getränken um und legen Sie pro Woche unbedingt mindestens zwei komplett alkoholfreie Tage ein. Quellen: leading-medicine-guide.de, ugb.de, internisten-am-ring.de
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