Krankes Herz: Die 3 häufigsten Anzeichen

Krankes Herz: Die 3 häufigsten Anzeichen

Unser Herz trägt uns durchs Leben und sorgt jeden Tag dafür, dass unser gesamter Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir auf unseren Muskel gut acht geben und Beschwerden oder ungewohnte Symptome ernst nehmen. Folgende Symptome geben Hinweise auf ein krankes Herz. 

Unser Herz ist der Motor in unserem Körper, der dafür sorgt, dass unser gesamter Organismus und jede Zelle ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Allein an einem Tag schlägt der Muskel etwa 100.000 Mal – erstaunlich, oder? Damit unser Herz möglichst lange arbeiten kann, sollten wir Veränderungen und plötzlich auftretende Beschwerden Beachtung schenken. Denn folgende Symptome können auf Erkrankungen Ihres Herzens hinweisen.

3 Anzeichen, dass Ihr Herz krank ist

1. Schmerzen im Brustkorb

Keine Sorge, nicht jedes kurze Stechen ist direkt lebensbedrohlich. Zum Beispiel können hinter den Schmerzen Muskelverspannungen stecken. Schmerzen im Brustbereich müssen zwangsläufig auch nichts mit Erkrankungen des Herzens zu tun haben. Störungen des Verdauungssystems, Erkrankungen an der Lunge oder an Nerven und Muskeln sind ebenfalls nicht auszuschließen. Allerdings sollten Sie Ihre Beschwerden ärztlich abklären lassen, sobald das Stechen anhält oder immer wiederkehrt. Anlass zur Sorge ist geboten, wenn neben Brustschmerzen noch weitere Beschwerden wie Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit und Ohnmacht sowie Herzrasen hinzukommen. Möglicherweise droht ein lebensgefährlicher Herzinfarkt. Weitere folgende Erkrankungen des Herzens können sein: Verengungen der Herzkranzgefäße, eine Herzmuskelentzündung, eine Herzbeutelentzündung sowie ein Riss in der Hauptschlagader.

2. Atembeschwerden

Ein sehr häufiges Anzeichen, das bei verschiedenen Erkrankungen des Herzens auftritt, ist Atemnot. Wenn Sie bei den kleinsten Anstrengungen bereits schwerer atmen müssen – beispielsweise bei täglicher Hausarbeit oder beim Treppensteigen – sollten Sie auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen. Häufig verbirgt sich eine Herzschwäche hinter der Atemnot. Der Herzmuskel ist nicht mehr in der Lage, bei körperlicher Anstrengung ausreichend Blut durch die Arterien zu pumpen. Aufgrund der verringerten Pumpleistung kann sich das Blut in der Lunge zurückstauen. Die Folge: Es tritt Flüssigkeit aus dem Blut in das umgebende Gewebe aus. Die Aufnahme von Sauerstoff ins Blut ist beeinträchtigt, sodass wir schlechter Luft holen können. Neben einer solchen Herzinsuffizienz sollten auch Verengungen der Herzkranzgefäße, eine Herzmuskelentzündung oder einen Herzklappenfehler nicht ausgeschlossen werden.

3. Herzrhythmusstörungen

Unser Herz schlägt pro Minute etwa 60 bis 100 Mal. Dabei kann es mal aus dem Takt geraten und mal schneller oder mal langsamer pochen. Solche unregelmäßigen Herzschläge fühlen sich manchmal so an, als ob das Herz stolpere. Kommt es kurzzeitig zu solchen Herzrhythmusstörungen, sind diese in der Regel harmlos. Bemerken Sie, dass Ihr Herz öfters unregelmäßig schlägt, sollten Sie einen Kardiologen aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Laut der Deutschen Herzstiftung können Herzrhythmusstörungen eine Folge von Bluthochdruck, einer Koronargefäßerkrankung oder eines Klappenfehlers sein.

Im Video: Blutdruck messen – wie geht es richtig? 

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