WissenschaftlerInnen haben herausgefunden, dass es über 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen gibt. Besonders belastend für Betroffene ist die Migräne, die meist von Symptomen wie Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet wird. ExpertInnen haben jetzt herausgefunden, was der größte Migräne-Trigger ist.
Das ist der größte Mirgräne-Trigger
Eine niederländische Studie belegt, dass rund 42 Prozent der Migräne-Patienten nach dem Genuss von Rotwein häufig unter einer Migräneattacke leiden. Mediziner gehen davon aus, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe Histamin, Tyramin und Phenylethylamin die starken Kopfschmerzen auslösen. Dabei reicht laut Studienergebnissen bereits eine geringe Menge von zwei Gläsern aus.
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Im Video: Migräne-Gewürz verkürzt Anfälle und lindert starke Kopfschmerzen
Menschen, die unter Migräne leiden, haben bei einer Attacke größtenteils starke Kopfschmerzen. Um sie zu lindern, soll etwas aus dem Gewürzregal helfen.
Diese 5 unbekannten Symptome kann eine Migräne-Attacke mit sich bringen
1. Wortfindungsstörungen
Neurologische Symptome wie Zickzacklinien oder verschwommenes Sehen sind vielen als begleitende Symptome bekannt. Aber wussten Sie, dass auch Sprachstörungen und Wortfindungsstörungen dazugehören? Auch Lesen und Schreiben kann Betroffenen schwerfallen.
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2. Frische Luft verschlimmert den Schmerz
Schnelle eine Tablette einwerfen und dann ab an die frische Luft, damit die Schmerzen schnell nachlassen? Das ist leider bei einer Migräne-Attacke nicht hilfreich. Was bei einem "normalen" Kopfschmerz hilft, wirkt bei einer Migräne-Attacke eher kontraproduktiv, denn Bewegung und Sonnenlicht verschlimmern die Symptome. Hier hilft nur der konsequente Rückzug ins Dunkle.
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3. Schokolade ist kein Auslöser
Es ist weitverbreiteter Irrglaube, dass Schokolade eine Migräne-Attacke auslöst. Heißhunger auf Süßes tritt zumeist vor einer Migräne-Attacke auf, die Schokolade ist also nicht der Auslöser, sondern der Vorbote.
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4. Temperatur-Achterbahn
Frieren, Schwitzen und Fieber: Was sich wie eine beginnende Erkältung anfühlt, können auch die Vorboten einer Migräne-Attacke sein. Wer als keine weiteren Symptome hat, sollte auch eine Migräne in Erwägung ziehen.
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5. Medikamente sollen Attacken vermeiden können
Speziell entwickelte CGRP-Antikörper als Prophylaxemedikation sollen die Wirkung des migräneauslösende Neurotransmitters hemmen und damit direkt an der Wurzel des Problems ansetzen.