Gehören auch Sie zu den Menschen, die regelmäßig zu Hause Wasser aus dem Hahn trinken? Damit sind Sie nicht alleine – Umfragen zufolge trinken über 80 Prozent der Menschen in Deutschland täglich oder regelmäßig Leitungswasser. Das Wasser aus der Leitung hat viele Vorteile – man spart sich die Schlepperei von Flaschen oder gar Kisten und spart zudem Geld. Aber kann man auch Wasser mit einem hohen Kalkgehalt bedenkenlos trinken?
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Wann ist Wasser kalkhaltig?
Den Kalkgehalt von Wasser bezeichnet man als Härtegrad. Leitungswasser mit einem niedrigen Kalkgehalt wird als weiches, Leitungswasser mit einem hohen Kalkgehalt als hartes Wasser bezeichnet. Die Kalkablagerungen des Wassers lassen sich auch als weiße Ränder in Wasserkochern oder Waschmaschinen erkennen. Der Unterschied zwischen beiden lässt sich meist am Geschmack erkennen, das weiche Wasser wird von den meisten Menschen als geschmacklich angenehmer empfunden.
Kalkhaltiges Wasser: Darf ich es trinken?
Gute Nachrichten für alle, die gerne Leitungswasser trinken: Das Wasser ist nicht schädlich und kann bedenkenlos getrunken werden. Kalk besteht zum Teil aus Magnesium und Kalzium, die essenziell für den menschlichen Körper sind und unter anderem wichtige Funktionen für Knochen und Muskeln erfüllen. Der weit verbreitete Irrglaube, dass kalkhaltiges Wasser die Verkalkungen der Arterien begünstigen kann, ist falsch. Experten zufolge stellt kalkhaltiges Wasser im Gegensatz zu Rauchen, Bluthochdruck oder Übergewicht diesbezüglich keine Gefahr dar. Wer den Geschmack des harten Leitungswassers nicht mag, kann jedoch auch zu Filtern greifen. Beispielsweise kann sich der Geschmack von Kaffee oder Tee in "weichem" Wasser besser entfalten.
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