
Aus kurz mach lang
Für Beschwerden am Fuß sind oft verkürzte Sehnen verantwortlich. Sie lassen sich durch gezieltes Dehnen gut vermeiden und beseitigen. Optimal ist Stretching der Fußsohlensehnen: Setzen Sie sich auf eine weiche, feste Unterlage (z. B. Teppich) und ziehen Sie die Zehen des betroffenen Fußes mit den Fingern Richtung Schienbein (Sie können das Bein dazu auch anwinkeln und auf das andere legen). Halten Sie die Dehnung zehn Sekunden. Haben Sie bereits Beschwerden, wiederholen Sie die Übung dreimal täglich nach dem Aufstehen. Vorbeugend reicht eine Dehnung täglich.

Medizin - So geht´s
Die Asche des Hekla-Vulkans auf Island – bzw. aus ihr hergestellte Homöopathika – haben sich als nützlich erwiesen u.a. bei Abnutzungserscheinungen und entzündungsbedingten Schmerzen der Gelenke und Knochen. Sie helfen auch bei Fersenschmerzen – z.B. Fersensporn, der sich bei fast jedem zehnten Erwachsenen findet.
Produkt: „Hekla lava“, als Tabletten in D6/ Globuli in D12, ca. 9,50/8,10 Euro (Apotheke).
Bitte beachten
Homöopathische Mittel am besten unter der Zunge zergehen lassen, mit einer halben Stunde Abstand zu den Mahlzeiten. Übliche Dosierung: 3-mal tgl. 1 Tablette bzw. 5 Globuli. Im Akutfall alle 30 Min. 1 Tablette bzw. 5 Globuli, max. 6-mal tgl.

Ernährung - So geht´s
Entzündliche Prozesse führen zu einer Übersäuerung des Körpers, die mit basischen Nahrungsmitteln ausgeglichen wird: z.B. Gemüse wie Gurken, Tomaten und Sprossen, aber auch Früchte wie Limetten und Avocados, Tofu, Sojabohnen, Mandeln und Olivenöl. Auch viel trinken hilft beim Entsäuern: stilles Mineralwasser, Kräutertee, stark verdünnte Fruchtschorlen ohne Zuckerzusatz.
Bitte beachten
Vermeiden Sie den Genuss von zu viel eiweißhaltigen Lebensmitteln: Fleisch, Käse und Eiern. Ebenfalls übersäuernd wirken Weißmehlprodukte und Zucker, Alkoholika und koffeinhaltige Getränke.

Ergänzende Therapie - So geht´s
Orthopädische Einlagen können die Fußsehnen entlasten und in Kombination mit einem entzündungshemmenden Schmerzgel die Entzündung beseitigen. Bei rund 80 Prozent der Patienten hilft eine Stoßwellentherapie, die dreimal im Wochenabstand angewandt wird. Immer gut: Kühlen Sie den Fuß mit einem Gelkissen oder massieren Sie das Fußgewölbe mit einer kalten Getränkedose.
Bitte beachten
Viele Experten raten von Kortisoninjektionen an den beteiligten Sehnen eher ab. Sie führen zwar zu schneller Schmerzreduktion, sind aber keine Dauerlösung und können sogar die Sehnen schädigen und so das Problem verschlimmern.

Experte - So geht´s
„Die langen Tage bieten jetzt Gelegenheit, körperlich wieder in Schwung zu kommen. Doch geht das häufig nicht ganz ohne Blessuren: Oft klagen sportlich Aktive zum Beispiel über Schmerzen an der Ferse. Glücklicherweise hat die Homöopathie das passende Mittel parat. Es wirkt sanft und unterstützt den Körper, aus eigener Kraft wieder gesund zu werden“, betont Dr. Markus Wiesenauer, Facharzt für Allgemeinmedizin/Homöopathie.
Bitte beachten
„Herz und Kreislauf, aber auch Muskeln, Bindegewebe und Gelenke brauchen Zeit, um sich an neue sportliche Herausforderungen anzu- passen. Deshalb gilt für jeden gesunden Sport: mäßig beginnen, aber regelmäßig durchhalten.“