

Die UV-Strahlen der Sonne senken die Konzentration des „Schlafhormons“ Melatonin im Blut um mehr als 80 Prozent. Dadurch fühlen wir uns gut drauf, energiegeladen und aktiv wie sonst nie im Jahr. Mit seiner Licht-Power von nahezu 50 000 Lux schafft es der Sonnenstern auch, dass in unserem Körper raue Mengen der Gute-Laune-Hormone Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden. Und die können regelrecht „high“ machen.
Unser Flirtbarometer steht auf „Hoch“, wir sind in Kuschellaune und haben mehr Lust auf Sex. Das liegt auch an der Schubkraft, die die Eierstöcke durch die Sonne bekommen. Sie steigern die Produktion der Sexualhormone Östrogen und Progesteron um 18 bis 20 Prozent (Männer sind jetzt durch einen erhöhten Testo steronwert am fruchtbarsten). Darum leiden im Sommer weniger Frauen am prämenstruellen Syndrom, den Tagen vor den Tagen. Auch die Bauchkrämpfe während der Menstruation sind deutlich erträglicher. Und Frauen in den Wechseljahren haben weniger Probleme mit Stimmungsschwankungen, Schweißattacken und Schlafstörungen. Andersherum können Stubenhocker leichte Dysbalancen im Hormonhaushalt ganz natürlich ausgleichen, indem sie jeden Tag 20 Minuten in die Sonne gehen und so viel Haut wie möglich bescheinen lassen.