Hashimoto: Meiden Sie 3 Risikofaktoren

Hashimoto: Meiden Sie diese 3 Risikofaktoren

Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme, Müdigkeit – die Schilddrüsenerkrankung Hashimoto kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen. Obwohl es sich dabei um eine Autoimmunerkrankung handelt, kann man das Risiko zu erkranken reduzieren. Wir erklären, welche 3 Risikofaktoren Sie meiden sollten.

Bei Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich um eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen unserer Zeit. Schätzungen zufolge leiden inzwischen rund 10 Prozent der Bevölkerung an der chronischen Entzündung der Schilddrüse, bei der das Organ nicht genug Schilddrüsenhormone produziert. Dies kann sich durch Symptome wie Müdigkeit, Schwächegefühl, Gewichtszunahme oder Konzentrationsprobleme äußern. Die genauen Ursachen für die Krankheit, an der Frauen neunmal häufiger erkranken, sind bislang nicht bekannt. Obwohl genetische Faktoren aller Wahrscheinlichkeit nach eine große Rolle beim Entstehen von Hashimoto spielen, erkrankt nicht automatisch jeder, der die Erbanlagen in sich trägt, während seines Lebens. Experten vermuten, dass auch der Lebensstil und bestimmte äußere Einflüsse begünstigen könnten, dass sich die Schilddrüse entzündet. Wir erklären, welche Faktoren Sie vermeiden sollten, um das Risiko für Hashimoto zu reduzieren. 

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Hashimoto: Meiden Sie 3 Risikofaktoren

1. Stress und psychische Belastung

Egal, ob Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein Herzinfarkt oder psychische Erkrankungen wie Depressionen – anhaltender Stress und psychische Belastungen erhöhen langfristig das Risiko für verschiedene Krankheiten. Und auch, wenn der Körper durch die Auswirkungen von Sorgen, Ängsten, Termindruck und Co. angeschlagen ist, kann dies das Entstehen von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis begünstigen. Außerdem wirken sich die Stresshormone Cortisol, Adrenalin sowie Noradrenalin, die unser Körper bei Stress ausschüttet, wiederum negativ auf unsere Schilddrüse aus. Manchmal lässt sich Stress im (Arbeits-)Alltag nicht vermeiden, aber versuchen Sie diesen auf ein Minimum zu reduzieren und bauen Sie ausreichend Ruhe- und Entspannungsphasen ein. 

2. Erhöhte Jodzufuhr

Bei Jod handelt es sich um ein für unseren Körper lebensnotwendiges Spurenelement, das unter anderem wichtige Aufgaben für Wachstumsprozesse oder unser Nervensystem erfüllt. Abgesehen davon benötigt unsere Schilddrüse Jod für die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Aus diesem Grund kann ein Jodmangel eine Schilddrüsenüberfunktion hervorrufen, bei der zu viele Schilddrüsenhormone gebildet werden. Andersherum wird vermutet, dass eine erhöhte Zufuhr von Jod das Entstehen von Hashimoto begünstigen kann. Auch Menschen, die bereits an der Schilddrüsenentzündung leiden, sollten keine zu großen Mengen des Nährstoffs zu sich nehmen.

3. Rauchen

Dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist, ist den meisten Menschen bereits bewusst. So kann der regelmäßige Nikotinkonsum etwa das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie verschiedene Krebserkrankungen stark erhöhen. Experten vermuten zudem, dass Rauchen auch ein Risikofaktor für das Entstehen von Schilddrüsenerkrankungen ist. Der Zigarettenkonsum schwächt unser Immunsystem und fördert entzündliche Prozesse in unserem Körper, welche das Entstehen von Autoimmunerkrankungen begünstigen könnten. Stichhaltige Studien gibt es bisher jedoch nicht. 

Quellen: hashimoto-thyreoiditis.de, deutsches-schilddruesenzentrum.de

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