
Gesundheit ist das höchste Gut. Denn auch wenn die moderne Medizin bereits in der Lage ist, viele Erkrankungen zu heilen und Leben zu retten, gilt nach wie vor, dass man Gesundheit nicht kaufen kann. Ob wir besonders in fortgeschrittenem Alter an Krebs, Diabetes oder anderen Krankheiten leiden, wird nicht zuletzt auch von unseren Genen bestimmt. Dennoch kann jeder Einzelne auch mit seinem Lebenswandel dazu beitragen, lange gesund zu bleiben. Vorsorgeuntersuchungen, ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und viel Bewegung gehören zu den Faktoren, die hierbei ausschlaggebend sind.
Eine gesunde Lebensweise kann Krankheiten verhindern
Dass ein ausgewogener Lebensstil der Gesundheit förderlich ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Stress, ein Übermaß an Alkohol, Nikotin und Fastfood gehören für viele Menschen zum Alltag, sind aber dafür bekannt, vor allem sogenannte Wohlstandserkrankungen zu fördern. Herzinfarkte, verschiedene Krebsarten und Diabetes sind nur einige der Krankheiten, die bei einem bekanntermaßen ungesunden Lebenswandel drohen. Dabei ist es vergleichsweise einfach, der Gesundheit etwas Gutes zu tun, indem einige schlechte Angewohnheiten geändert werden. Wer nur gelegentlich in Maßen Alkohol trinkt, das Rauchen aufgibt und sich fettarm und frisch ernährt, tut bereits viel für seinen Körper. Ausreichend Schlaf und das Reduzieren von Stress tragen ebenfalls dazu bei, dass die Abwehrkräfte gestärkt werden und der Organismus in seinen Funktionen unterstützt wird. Natürlich darf dabei auch Bewegung nicht fehlen: Spaziergänge, Sport und Yoga helfen dabei, beweglich und agil zu bleiben und das Herz-Kreislauf-System zu stärken. So fällt es dem Körper auch im Krankheitsfall leichter, Erreger abzuwehren und sich selbst zu heilen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind Pflicht
Viele Krankheiten können erfolgreich geheilt werden, wenn sie in einem frühen Stadium erkannt und behandelt werden. Da es aber zahlreiche Erkrankungen gibt, die besonders in den frühen Phasen noch keine oder kaum Symptome verursachen, ist es für den Betroffenen selbst nahezu unmöglich, diese selbst zu erkennen. Aus diesem Grund raten Mediziner dazu, unbedingt Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Ab einem bestimmten Alter werden verschiedene Prophylaxen von der Krankenkasse übernommen, so beispielsweise die Krebsvorsorge. Es ist dringend anzuraten, diese wahrzunehmen, denn so erhöhen sich die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zahlreicher Erkrankungen. Auskunft darüber, welche Leistungen vollständig übernommen werden oder wo Zuzahlungen erforderlich sind, erteilt die zuständige Krankenkasse. Wer befürchtet, etwa beim Zahnarzt für die regelmäßigen Untersuchungen draufzahlen zu müssen, hat die Möglichkeit, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Diese greift auch dann, wenn umfangreichere Behandlungen erforderlich werden und kann die Gesamtkosten deutlich reduzieren.
Impfungen sind umstritten: ja oder nein?
Die Medizin und Forschung entwickeln sich stetig weiter. Es sind bereits zahlreiche Impfungen verfügbar, die das Ausbrechen oder die Ansteckung mit bestimmten Erkrankungen verhindern. Krankheiten wie Kinderlähmung konnten so ausgerottet werden. Voraussetzung ist aber, dass ein umfassender Impfschutz besteht. Dieser erfolgt oftmals bereits im Kindesalter, wo etwa gegen Masern geimpft wird, aber auch Erwachsene können sich etwa gegen Grippe oder Tetanus impfen lassen. Bei einer Impfung werden entweder abgetötete Erreger der Krankheit oder eine geringe Menge desselben in den Organismus gegeben. Auf diese Weise wird es dem Körper ermöglicht, gegen diesen Antikörper zu entwickeln, was verhindert, dass die Krankheit im Falle eine Infektion ausbrechen kann. Mittlerweile sind Impfungen bei vielen Menschen umstritten, da sie schwere Nebenwirkungen befürchten. Mediziner raten dennoch dazu, nicht auf notwendige Impfungen zu verzichten: Nur mit einer flächendeckenden Immunisierung kann die Ausbreitung von Krankheiten vermieden und viele Leben gerettet werden.
Schlaf, Vorsorge oder Impfungen: Wie bleiben wir gesund?
Wer auf Dauer gesund und fit sein möchte, sollte auf eine umfassend gesunde Lebensweise setzen. Diese beinhaltet nicht nur eine vitamin- und proteinreiche Ernährung und ausreichend Bewegung sowie regelmäßige Ruhezeiten, sondern auch ärztliche Vorsorgeuntersuchungen und die erforderlichen Impfungen gegen unterschiedliche Krankheiten. Natürlich gibt es keine Garantie, dass mit diesen Maßnahmen keinerlei Krankheiten entstehen, denn dafür sind bekanntermaßen auch erbliche Faktoren sowie Umwelteinflüsse verantwortlich, auf die wir keinen oder nur wenig Einfluss haben. Trotzdem ist erwiesen, dass eine Kombination aus einer ausgewogenen Lebensweise, der Reduzierung individueller Risikofaktoren und ärztlichen Vorsorgemaßnahmen erheblich dazu beitragen kann, möglichst lange gesund zu bleiben. Dabei gilt: Je eher mit den entsprechenden Maßnahmen begonnen wird, umso wahrscheinlicher ist ein langes und gesundes Leben. Da auch junge Menschen durchaus erkranken können, ist es ratsam, nicht erst im mittleren Alter mit einer gesunden Lebensführung zu beginnen.
Hausarzt und Krankenkasse als kompetente Ansprechpartner
Besonders das Umstellen alter Lebensgewohnheiten, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können, fällt anfangs nicht immer leicht. Wer sich damit schwer tut, Gewicht zu verlieren, das Rauchen aufzugeben oder weniger Alkohol zu trinken, muss damit nicht alleine bleiben. Organisationen und Gruppen stehen bundesweit zur Verfügung, um den Einzelnen zu unterstützen. Auch hier kann der Hausarzt der erste Ansprechpartner sein und Kontakte vermitteln, die dabei helfen, sich eine dauerhaft gesunde Lebensführung anzueignen. Bei Fragen zur Vorsorge und zu Impfungen für Kinder und Erwachsene steht der Mediziner ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite, ebenso wie die Krankenkassen, die viele Fragen beantworten und Unsicherheiten nehmen können.