Woher kommen meine Rückenschmerzen in Coronazeiten?

Woher kommen meine Rückenschmerzen in Coronazeiten?

Besonders in Zeiten des Coronavirus leiden viele Menschen unter Rückenschmerzen. Gründe dafür gibt es viele. Wir erklären, woher die Rückenschmerzen kommen.

Frau mit Rückenschmerzen am Schreibtisch© fizkes / iStock
Frau mit Rückenschmerzen am Schreibtisch

Gründe für Rückenschmerzen gibt es zahlreiche. Dabei unterscheidet man in nicht-spezifische und spezifische Schmerzen. Bei nicht-spezifischen Schmerzen kann der Arzt keine eindeutige Ursache für Beschwerden finden, bei spezifischen Schmerzen ist hingegen eine eindeutige Ursache feststellbar. Tatsächlich fällt die Mehrheit der Rückenschmerzen in die Kategorie der nicht-spezifischen Schmerzen. Dennoch kann es gerade in Coronazeiten zu Rückenschmerzen kommen, bei denen es eine eindeutige Ursache gibt.

Gründe für Rückenschmerzen in Coronazeiten

Arbeiten im Home Office
Trotz zahlreicher Lockerungen der Corona-Maßnahmen arbeiten noch immer viele Arbeitnehmer im Home Office. Oftmals ist die Qualität des Arbeitsplatzes aber nicht optimal, sodass z. B. der falsche Stuhl oder Bürotisch, sowie die falsche Haltung zu Rückenschmerzen führen können.

Muskelverspannungen
Einseitige Belastungen, Fehlhaltungen und mangelnde Bewegung sind gerade jetzt die Hauptfaktoren, die Rückenschmerzen begünstigen. Werden die Muskeln ungleichmäßig belastet, sind einige über-, andere unterfordert. Dadurch können sich die Muskeln verhärten, wodurch Verspannungen und Schmerzen entstehen.

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Wenig Sport
Ob Sportverein, Fitnessstudio oder Fitnesskurs: Wie gewohnt Sporttreiben ist in Coronazeiten schwierig. Erst waren zahlreiche Sportclubs lange Zeit geschlossen, nun herrscht in vielen Studios eine Begrenzung der Trainierenden, Hygieneregeln sind verschärft und allgemein hat man ein ungutes Gefühl, in einem geschlossenen Raum zu trainieren. Daher meiden viele jetzt Wer vorher sportlich aktiv war und jetzt weniger trainiert, merkt, wie sich die mangelnde Bewegung auf die Rückengesundheit auswirkt. Da schon nach gut zwei Wochen ohne Training die Muskeln langsam beginnen abzubauen, kann die Rückenmuskulatur geschwächt sein. Das führt zu Schmerzen.

Stress
Die Kinder hüten, Home Schooling und Home Office und gleichzeitig den Haushalt schmeißen, kann stressig werden. Dieser Stress äußert sich oft durch körperliche Beschwerden, etwa wenn die Muskulatur im Nacken und in den Schultern verspannt. Dadurch treten häufiger Kopf- und Rückenschmerzen auf.

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Bandscheibenvorfall
Die mangelnde Bewegung kann das Risiko für einen Bandscheibenvorfall verstärken. Bei einem Bandscheibenvorfall verrutscht der Gallertkern zwischen den Wirbelkörpern, welcher sonst als Polster und Stoßdämpfer dient. Das kann heftige Rückenschmerzen verursachen, wenn die Gallertmasse auf die benachbarten Nerven drückt. Besonders häufig ist der Ischiasnerv betroffen, welcher Schmerzen verursacht, die vom Gesäß über die Rückseite des Beins bis in den Fuß ausstrahlen.

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