Arthrose: Die drei Stadien der Krankheit

Arthrose: Die drei Stadien der Krankheit

Wenn Ihr auf die Warnsignale Eures Körpers reagiert, könnt Ihr häufig noch verhindern, dass eine Arthrose weiter fortschreitet. Wir stellen Euch die drei Stadien der Krankheit genauer vor.

Die drei Stadien von Arthrose© Jan-Otto/iStock
Die drei Stadien von Arthrose

Arthrose ist eine Gelenkkrankheit, bei der die Knorpelschicht eines Gelenks zerstört wird. Dies führt zu einer Knochenveränderung. Der Körper besitzt ca. 100 Gelenke, die von Arthrose betroffen sein können. Besonders die Hüft-, Hand- und Kniegelenke sind von der Gelenkkrankheit betroffen, da sie ständig belastet werden und große Lasten zu tragen haben. Arthrose kommt daher häufig mit dem Alter, doch auch junge Menschen können unter der Erkrankung leiden.

Arthrose ist auch bekannt als Gelenkverschleiß. Der Verschleiß an nur einem Gelenk heißt Monathrose, sind hingegen gleich mehrere Gelenke betroffen, spricht man von einer Polyarthrose. Zu unterscheiden sind die folgenden Formen:

  • Arthrose in Hand- und Fingergelenken: Fingermittel- und Fingerendgelenke sowie das Daumensattelgelenk und das Handgelenk sind vom Verschleiß betroffen.
  • Hüftarthrose: Unter Coxarthrose ist die Hüftarthrose ebenfalls bekannt. Der Knorpel an den Hüftknochen ist relativ häufig ein Ziel der Arthrose.
  • Kniearthrose: Die Knie sind sehr leicht anfällig für Arthrose, da sie das Körpergewicht des Menschens tragen. Arthrose in den Knien ist auch unter Gonarthrose bekannt.

Die Folgen: Die Bewegungen sind stark eingeschränkt, da sich das Gelenk entzündet, anschwillt und zunehmend schmerzt.

Hausmittel bei Arthrose© CherriesJD/iStock
Hausmittel bei Arthrose:   Hier findet Ihr natürliche Hausmittel bei Muskel- und Gelenkbeschwerden.   

Stadium 1: Muskelverspannungen

Die Schmerzen treten nur bei Belastung auf.

Das könnt Ihr jetzt tun: Ideal ist Bewegung mit möglichst wenig Belastung, z.B. Radfahren in der Ebene. Der geschädigte Knorpel wird dann wieder widerstandsfähiger.

Stadium 2: Bewegungsschmerz

Typisch: Anlaufschmerz, der bei weiterer Bewegung nachlässt. Seid Ihr sehr verspannt, bedeutet das, dass Sehnen und Muskeln bereits begonnen haben, sich zu verkürzen.

Das könnt Ihr jetzt tun: Der Körper versucht, die Beweglichkeit des Gelenks einzuschränken, um sich zu schonen. Maßvolle Dehnübungen und Stretching helfen. Wenn Ihr Euch jetzt zu sehr schont, riskiert Ihr noch stärkeren Gelenkverschleiß.

Stadium 3: Dauerschmerz

Der Schmerz besteht nun dauerhaft, auch in Ruhepositionen. Die Bewegungsfähigkeit schränkt sich zunehmend ein, teilweise droht die Versteifung des Gelenkes.

Das könnt Ihr jetzt tun: In der akuten Entzündungsphase ist der Körper damit beschäftigt, die abgeschälten Knorpelteile abzubauen. Dazu braucht er Ruhe, kurzfristig sollten jetzt auch Entzündungshemmer (z. B. Diclofenac) zum Einsatz kommen.

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