Wechseljahre: Meiden Sie diese 8 Lebensmittel

Wechseljahre: Meiden Sie diese 8 Lebensmittel

Vor der Menopause kommt es im Körper der Frau zu hormonellen Umstellungen, durch die verschiedene Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen hervorgerufen werden können. Mithilfe von Ihrer Ernährung können Sie Ihren Körper entweder unterstützen oder aber Wechseljahrsbeschwerden verschlimmern. Wir erklären, welche 8 Lebensmittel Sie in den Wechseljahren meiden sollten. 

von Anne Falkenberg
17.03.2022, 09:34 Uhr
Frau isst Cornflakes© iStock/milanvirijevic
In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke nach und nach ihre Funktion ein und der Östrogenspiegel sinkt. Dadurch kann es neben Zyklusstörungen auch zu weiteren typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen kommen. Das, was wir essen, beeinflusst immer unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden – vor der Menopause sollten Sie jedoch besonderes Augenmerk auf Ihre Ernährung legen. Denn durch den Verzehr der falschen Lebensmittel können Wechseljahrsbeschwerden verschlimmert werden. In unserer Bildergalerie erklären wir Ihnen, auf welche Lebensmittel Sie verzichten sollten. >>
Chilischoten und Chilipulver© YelenaYemchuk/iStock
1. Chilis Egal, ob indisches Curry oder Chili con Carne – viele Menschen lieben scharfe Speisen. Und diese können sich im Normalfall sogar positiv auf unsere Gesundheit auswirken, da das in Chilis enthaltene Capsaicin unter anderem antibakteriell wirkt, die Durchblutung anregt und den Kreislauf in Schwung bringt. Allerdings beeinflusst der Verzehr ebenso das Hitzeempfinden und Schweißausbrüche hervorrufen. Dieser Effekt kann bei Frauen in den Wechseljahren dazu führen, dass Hitzewallungen verstärkt werden – wer ohnehin schon mit Symptomen dieser Art zu kämpfen hat, sollte auf den Verzehr von Chilis verzichten.
Wurst© Milan/Pexels
2. Wurst Auch verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren sollten Sie, wenn überhaupt, nur in Maßen zu sich nehmen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen stecken sie voller ungesunder gesättigter Fettsäuren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt erhöhen, das in den Wechseljahren ohnehin schon steigt. Zum anderen begünstigt der hohe Fett- und Kaloriengehalt von Wurst eine Gewichtszunahme, zu der es aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels in den Wechseljahren sowieso häufig kommt. Um diesen beiden Risiken entgegenzuwirken, sollten Sie auf eine nähr- und ballaststoffreiche Ernährung setzen, mit essenziellen ungesättigten Fettsäuren, wie sie beispielsweise in fettreichem Fisch wie Lachs stecken.  Auch interessant: 3 Dinge drohen, wenn Sie täglich Wurst essen >>
Toastbrot© Charles Chen/Unsplash
3. Weißbrot Sie essen morgens Toastbrot zum Frühstück und abends ein helles Baguette zur Suppe? Ein regelmäßiger Verzehr von Weißmehlprodukten kann sich nicht nur in den Wechseljahren ungünstig auf unsere Gesundheit auswirken. Denn diese befeuern im Körper Entzündungen und können so das Entstehen von Krankheiten begünstigen. Außerdem sind sie reich an sogenannten "leeren Kalorien" – das bedeutet, dass sie kaum Nährstoffe enthalten, dafür aber Kohlenhydrate in Form von Zucker. Dies lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen und kann nach kurzer Zeit zu Heißhunger führen. Besonders in den Wechseljahren, in denen es häufig zu einer Gewichtszunahme kommt, sollten Sie stattdessen zu ballaststoffreichen Vollkornprodukten greifen, die uns mit wichtigen Nährstoffen versorgen und langanhaltend sättigen.  Auch interessant: 4 Dinge passieren, wenn Sie täglich Vollkornbrot essen >>
© Suzy Hazelwood / Pexels
4. Süßigkeiten Schokolade, Gummibärchen und Co. können wahre Seelentröster sein, wenn es uns mal nicht gut geht. Besonders in den Wechseljahren sollten wir allerdings nicht zu oft zugreifen – denn ein übermäßiger Verzehr begünstigt das Entstehen von Krankheiten wie Diabetes-Typ-2, Fettleber oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, während das Risiko dafür vor der Menopause ohnehin steigt. Obendrein wird durch den hohen Kalorienanteil der Süßigkeiten eine Gewichtszunahme begünstigt, mit der viele Frauen während der Wechseljahre durch den verlangsamten Stoffwechsel zu kämpfen haben. 
© iStock/Veni vidi...shoot
5. Fertiggerichte Nach einem langen Arbeitstag haben wir nicht immer Lust, noch etwas Frisches zu kochen. Aus diesem Grund greifen viele Menschen regelmäßig zu Fertiggerichten wie Dosensuppe, die preiswert und schnell zubereitet sind. Der Nachteil der unkomplizierten Mahlzeiten? Neben Geschmacksverstärken und anderen ungesunden Inhaltsstoffen enthalten sie große Mengen Salz, die das Risiko für Krankheiten wie Bluthochdruck erhöhen können, das in den Wechseljahren ohnehin steigt. Der hohe Zuckeranteil lässt den Blutzucker in die Höhe schießen, was zudem Hitzewallungen in den Wechseljahren verschlimmern und langfristig das Entstehen von Diabetes begünstigen kann.
© Daniel Reche / Pexels
6. Fast Food Burger, Pommes und Pizza sind zwar schnell bestellt oder zubereitet und können richtige Leckerbissen sein, allerdings ist ein regelmäßiger Verzehr von Fast Food in den Wechseljahren keine gute Idee. Das liegt an den enthaltenen gesättigten Fettsäuren, insbesondere den gesundheitsschädlichen Transfetten, die zum einen eine Gewichtszunahme in dieser Zeit begünstigen und zum anderen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. 
© iStock/Instants
7. Alkohol Wenn Sie ein paar Mal pro Woche ein Glas Wein trinken, hat das wahrscheinlich keinen Einfluss auf Ihre Wechseljahrsbeschwerden. Trinken Sie jedoch regelmäßig mehr als zwei Gläser Wein pro Tag, könnte Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden darunter leiden. Studien haben gezeigt, dass Alkohol bei Frauen in den Wechseljahren die Schwere der Hitzewallungen erhöhen kann. Darüber hinaus kann Alkohol zusätzlich zu Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen oder diese verstärken. Hier erfahren Sie, wie ungesund regelmäßiger Alkoholkonsum ist >>
Tasse mit schwarzem Kaffee© Unsplash/Nathan Dumlao
8. Kaffee Kaffee-Liebhaberinnen aufgepasst! Ein moderater Kaffeekonsum kann sich zwar positiv auf unsere Gesundheit auswirken, allerdings sollten Sie in den Wechseljahren aufpassen. Insbesondere, wenn Sie unter Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Herzklopfen oder Herzrasen leiden, können koffeinhaltige Getränke diese verschlimmern. Abgesehen davon kann ein übermäßiger Verzehr von Kaffee den Schlaf stören – wenn Sie in den Wechseljahren unter Schlafproblemen leiden, sollten Sie Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke nur bis zur Mittagszeit trinken. 
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