Sauna: Durch Saunieren das Immunsystem stärken

Das Immunsystem stärken - wie Saunieren die Abwehrkräfte ankurbelt

Dampf– und Schwitzbäder waren bereits in der Antike bekannt. Heutzutage zählen Saunabesuche zu den Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken sowie Herz und Kreislauf zu trainieren. Regelmäßige Saunagänge sollen außerdem gut für die Haut sein.

Frau in Sauna© AzmanJaka via iStock
Frau in Sauna

Die Wirkung der Sauna auf den Körper

Beim Besuch einer Sauna kommt der Körper ordentlich ins Schwitzen. Durch den Wechsel zwischen trocken-heißer Luft in der Sauna und der anschließenden Abkühlung wird ein starker Reiz auf den Organismus ausgeübt, wobei alle Organsysteme angeregt werden. Die in Saunen üblichen Temperaturen zwischen 40 und 110 Grad Celsius tragen zur Muskelentspannung bei. Gleichzeitig verbessert sich die Durchblutung der Schleimhäute in Mund, Nase und Rachen. Damit das Herz-Kreislauf-System nicht überfordert wird, sollte ein Saunagang maximal 8 bis 12 Minuten dauern. Aufgrund der aktuellen Situation sind Besuche in einer Therme jedoch schwer realisierbar, da Gemeinschaftssaunen neben möglichen gesundheitlichen Risiken auch andere Unannehmlichkeiten mit sich bringen könnten. Wer mit regelmäßigen Saunagängen etwas für die Gesundheit tun möchte, muss derzeit Alternativen finden. Bei genügend Platzverfügbarkeit auf dem eigenen Grundstück kann ein privates Saunahaus oder eine Gartensauna die beste Lösung sein. Ein Saunahaus im Garten zu errichten, ist im Grunde nicht kompliziert, allerdings müssen dabei einige Fakten und Vorschriften beachtet werden. Es empfiehlt sich deshalb, sich zuvor über alle Details, die den Aufbau einer Gartensauna betreffen, zu informieren. Saunahäuser findet man in verschiedenen Größen und Abmessungen. Oft sind Fachbetriebe für Holz- und Gartenhausbau auf Bausätze spezialisiert, sodass die Sauna selbst im Garten aufgebaut werden kann. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich um eine Fertigung nach Maß handelt. Außerdem sollte ein Service mit Fachberatung vorhanden sein, damit alle Fragen bereits im Vorfeld geklärt werden können. Eine Gartensauna wird im Unterschied zur Infrarotsauna mit einem Saunaofen beheizt.

Saunagänge als Kick für das Immunsystem

Wenn eine Sauna im Garten geplant ist, muss ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Als notwendige Abkühlungs-Möglichkeit sollte sich eine Dusche oder ein komplettes Badezimmer in der Nähe befinden. Bevor die Entscheidung für eine Sauna im Garten getroffen wird, muss zunächst der Standplatz für die Gartensauna ausgewählt und die Größe des Saunahauses, abhängig von Anzahl der Personen, die diese nutzen sollen, festgelegt werden. Die Größe der Gartensauna ist dabei das wichtigste Kriterium, da es im Wesentlichen von den Abmessungen der Sauna abhängt, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Hinsichtlich der Baugenehmigung gibt es zwischen den deutschen Bundesländern einige Unterschiede. Grundsätzlich ist die Baugenehmigungspflicht vom jeweiligen Bundesland abhängig, sodass es sich empfiehlt, beim örtlichen Bauamt genau nachzufragen. Bei geringer Platzverfügbarkeit kann eine Fasssauna eine sinnvolle Alternative sein. Die Outdoorsauna in Form eines Fasses, die durch eine urige Optik auffällt, bietet mehreren Personen Platz. Aufgrund der spezifischen Fassform wird eine schnelle Erwärmung im runden Innenraum begünstigt. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass regelmäßige Saunagänge das Immunsystem stärken sollen. Eine starke Immunabwehr kann den Körper besser vor schädlichen Viren und Bakterien schützen. Die Funktionsfähigkeit des Immunsystems ist vor allem vom persönlichen Lebensstil und den Lebensgewohnheiten abhängig. Mit einer gesunden Ernährung, ausreichend Sport und Bewegung sowie gezielten Vorbeugungsmaßnahmen kann jeder Mensch etwas für sein Immunsystem und damit für die Gesundheit tun.

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