
Eine akute Nasennebenhöhlenentzündung (Sinuitis) entsteht durch Viren oder Bakterien, die aus der Nase in die Nebenhöhlen gelangen und dort eine Entzündung auslösen. Diese Entzündung kann sehr schmerzhaft sein, sodass schnelle Linderung nötig ist.
Die meisten Nasennebenhöhlenentzündungen werden durch Viren ausgelöst, welche sich gut mit Hausmitteln behandeln lässt. Nur in wenigen Fällen sind Bakterien an der Entzündung Schuld, sodass die Entzündung mit Antibiotika behandelt wird.
Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung
- Stechende Kopfschmerzen, vor allem beim Bücken
- Druckschmerz
- Zahnschmerzen
- Schmerzen beim Essen
- Fieber
- Sekret und Schleim im Nasen-Rachen-Raum
- Vermindertes Geruchsempfinden
Hausmittel gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung
- Warme Kompressen
Warme und feuchte Handtücher auf dem Gesicht fördern die Durchblutung und helfen, den Schmerz zu lindern. - Inhalieren mit Wasserdampf
Füllen Sie heißes Wasser in einen Topf und legen Sie sich ein Handtuch über den Kopf, während Sie den Dampf einatmen. Das Wasser sollte jedoch nicht zu heiß sein. Das Wasser können Sie auch mit ätherischen Ölen anreichern sowie warm Duschen oder Baden. - Viel trinken
Viel Flüssigkeit wie Wasser oder Tee sorgt dafür, dass Schleim und Sekret sich verdünnen und besser abfließen. - Nasenspülungen
Nasenduschen gibt es in der Apotheke, im Reformhaus oder im Drogeriemarkt inklusive Nasenspülsalz. Mischen Sie die Nasenspülung nach Packungsbeilage an. Die Salzlösung spült Schmutz, Erreger und Schleim aus der Nase, befeuchtet die Schleimhäute und unterstützt die Heilung. - Nasenspray mit Kochsalzlösung
Zähflüssiges Sekret wird gelöst und aus der Nase abtransportiert. Abschwellendes Nasenspray sollten Sie hingegen nicht länger als eine Woche anwenden.