Eine gute Schlafqualität ist essenziell für einen gesunden Körper. Und dabei ist nicht nur die Schlafdauer wichtig, sondern auch, ob wir durchschlafen oder nicht. Denn auch wenn man ständig nachts aufwacht und manchmal sogar Probleme dabei hat, wieder einzuschlafen, ist der Schlaf wenig erholsam. Langfristig können Durchschlafstörungen unseren Alltag belasten, weil sie Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung sowie ein geschwächtes Immunsystem hervorrufen. Umso wichtiger ist es, Risikofaktoren, die Durchschlafstörungen verursachen können, zu vermeiden.
Durchschlafstörungen: 5 Ursachen
1. Unregelmäßige Schlafgewohnheiten
Unregelmäßige Schlafgewohnheiten gehören zu den häufigsten Ursachen für Ein- und Durchschlafprobleme, denn diese bringen den natürlich Biorhythmus durcheinander, wodurch wiederum Schlafstörungen entstehen können. Leider kommen manche Menschen, insbesondere diejenigen, die im Schichtdienst arbeiten, nicht um unregelmäßige Schlafgewohnheiten umhin. Alle anderen sollten jedoch versuchen jeden Abend möglichst zur selben Uhrzeit ins Bett zu gehen.
2. Stress und Ängste
Oft stecken auch psychische Ursachen wie Stress oder Ängste hinter den Schlafstörungen. Wer im Bett liegt und lange über Probleme grübelt oder sich Sorgen macht, findet schlechter in den Schlaf und die Schlafqualität nimmt ab. In diesem Fall helfen Entspannungsübungen und Yoga vor dem Schlafengehen, feste Einschlafrituale genauso wie spezielle Kräuterteemischungen.
3. Wechseljahre
In den Wechseljahren kommt es im weiblichen Körper zu hormonellen Veränderungen, die eine Reihe von Beschwerden hervorrufen können. Dazu zählen neben Hitzewallungen und depressiven Verstimmungen auch Ein- und Durchschlafstörungen. Letztere können vor allem durch vermehrtes Grübeln und Sorgen machen in dieser Zeit, aber auch durch nächtliche Schweißausbrüche ausgelöst werden.
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4. Alkoholkonsum
Viele Menschen trinken gerne mal ein Feierabendbier oder ein Glas Wein zum Essen. Der Verzehr eines alkoholischen Getränks kann mitunter sogar dafür sorgen, dass wir besser einschlafen. Allerdings kann Alkoholkonsum Einschlafstörungen hervorrufen und die Schlafqualität negativ beeinflussen – besonders, wenn wir ihn in größeren Mengen zu uns nehmen. Dasselbe gilt übrigens auch für die Einnahme bestimmter Medikamente, weshalb Sie vorab immer den Beipackzettel lesen sollten.
5. Schlafapnoe
Ein weiterer Grund für Durchschlafstörungen sind nächtliche Atemaussetzer. Die sogenannte Schlafapnoe geht in der Regel mit lautem Schnarchen und einer unregelmäßigen Atmung einher. Aufgrund der Atemaussetzer erwachen Betroffene nachts wiederholt, weshalb sie tagsüber unter Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung, oder Kopfschmerzen leiden können.
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