Warnzeichen des Körpers

Warnzeichen des Körpers

Er kann fast alles wegstecken. Aber bei zu vielen Schadstoffen schaltet der Organismus auf Alarmstufe Rot.

Der Körper wehrt sich© iStockphoto
Der Körper wehrt sich

Pestizide in Paprika, das Krebsgift Dioxin in Eiern und Schweinefleisch, erbgutschädigendes Acrylamid auf Pommes, Dieselruß oder giftiges Formaldehyd und Schwermetalle wie Nickel in Plüschtieren – vom Zeitpunkt seiner Geburt an wird der Mensch einem Dauerhagel aus Umweltgiften, toxischen Substanzen in der Nahrung und Zusatzstoffen in Fertiggerichten ausgesetzt. Sie alle belasten ihn. Langsam, schleichend. Aber sicher.

Kopfschmerzen sind Hilferufe
Irgendwann kann das alles auch unseren drei großen Entgiftungsorganen zu viel werden. Sind sie überlastet, bleiben dem Körper nur wenige Möglichkeiten, sich gegen die heimtückischen Attacken zu wehren. Er kann versuchen, Giftstoffe auszuschwitzen oder zu erbrechen. Oder er reagiert mit Durchfällen, wenn der Darm toxisch belastet ist. Oder er versucht, schädlichen Eindringlingen wie z.B. den Sporen der Schimmelart Aspergillus niger (verbirgt sich hinter den Tapeten von schätzungsweise drei Millionen Wohnungen) regelrecht eins zu husten. Meist jedoch kann er nur um Hilfe rufen, etwa mit Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder einer Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel. Kopfweh und Abgeschlagenheit beispielsweise treten oft nach einer zu hohen Benzolbelastung auf.

Der Körper will damit sagen: „Bring mich hier weg, in eine gesündere Umgebung!“ Recht hat er. Denn allein im Straßenverkehr werden deutschlandweit jährlich rund 65000 Tonnen (!) des Nervengifts aus den Auspuffen gepustet.

Wird der Körper überfordert, streikt oft das Immunsystem
Kopf- und Nervenschmerzen verursacht auch das Nervengift Styrol, als Lösungsmittel für Klebstoffe, Lacke und Farben allgegenwärtig. Und Schwermetall-Katalysatoren blasen zunehmend das Metall Palladium in die Atemluft. Der Körper kann mit Hautkrankheiten antworten.

Gefährliche Kohlenwasserstoffe wie Furane und Dioxine, die aus Klärschlamm ausdünsten oder aus Müllverbrennungsanlagen hochsteigen, bunkert der Organismus zunächst im Fettgewebe. Von dort aus versucht er, sie in kleinen Mengen wieder auszuscheiden. Klappt das nicht, kommt es zur Krise: Das Immunsystem macht schlapp, ebenso der Leberstoffwechsel und der Fettstoffwechsel. Höchste Zeit für eine Detox-Kur.

Lade weitere Inhalte ...