
1. Allzeit ein gutes Bauchgefühl
Wenn Sie Ihren Magen kennen und wissen, dass er sehr empfindlich auf vieles reagiert, können Sie dem Wirkstoff Dimenhydrinat verhindern, dass es zu Übelkeit kommt. Das Arzneimittel (z. B. „Vomex A®“, in Apotheken) blockiert die Histaminwirkung im Gehirn und verhindert den Brechreiz – zuhause und unterwegs, sogar auch vorbeugend.
2. Ablenkungsmanöver
Je mehr wir uns auf die Übelkeit fokussieren, desto stärker nehmen wir sie wahr. Denken wir dagegen an etwas anderes, indem wir z. B. ein Hörbuch hören, rote Autos zählen, lenkt es von den Beschwerden ab.
3. Der kleine Luftkurort
Wenn Sie können, machen Sie einen kleinen Spaziergang oder lüften Sie wenigstens regelmäßig. Atmen Sie tief und ruhig die frische Luft ein, das beschert meist sofort ein wenig Linderung.
4. Zeit für Brei
Die ersten Bissen sollten möglichst leicht verdaulich sein. Zum Pürieren eignen sich v. a. Möhren, Bananen oder Kartoffeln. Der Brei liefert Vitamine und Mineralstoffe, die Ballaststoffe darin können Giftstoffe binden. Haferschleim mit Zimt und einer Prise Kurkuma wirkt gegen Giftstoffe und super gegen Fäulnisbakterien (Blähungen) und Pilze.
5. Ungestört und bewusst
Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen, fürs Genießen. Versuchen Sie, genau auf die Signale Ihres Körpers zu hören, und stoppen Sie, wenn Sie satt sind, nicht erst, wenn der Teller leer ist. Wichtig: Essen Sie niemals mit Widerwillen.
6. Lernen zu entspannen
Wir wissen, dass Liebe durch den Magen geht, Ärger aber auch – nur nicht so schön. Wer auf Stress und Sorgen mit Bauchweh reagiert, kann mit tiefer Bauchatmung und bewusster Entspannung (Yoga, Meditation), viel für das eigene Wohlbefinden tun.
7. Schluck für Schluck
Erbrechen und Durchfall schleusen schädliche Erreger aus dem Körper, aber wir verlieren auch viel Flüssigkeit. Trinken Sie daher Kräutertees mit Fenchel, Kümmel, Salbei oder salzige Brühe. SOS-Tipp: Kauen Sie auf Ingwerscheiben herum – das hilft oft super.
8. Liebe und Wärme
Es braucht etwas, bis sich der Aufruhr im Bauch legt. Seien Sie jetzt gut zu sich. Drückt die Wärmflasche zu sehr auf den Bauch, legen Sie sie unter die Lendenwirbelsäule. Das entspannt die Muskulatur und die Faszien, die den Darm umweben.
9. Muster erkennen
Jeder Bauch ist anders , nicht jeder reagiert auf gewisse Stoffe gleich. Um herauszufinden, was bei Ihnen immer wieder ein flaues Gefühl erzeugt, führen Sie über mehrere Wochen ein Ernährungs-Tagebuch, notieren Sie dazu Ihr Bauchgefühl. Vielleicht sind es die Babyspinat-Blätter im Salat, vielleicht die Milch im Kaffee. Kommen Sie der Unverträglichkeit auf die Spur.
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