
Diese fünf Tipps reichen für eine Erste Hilfe nicht aus, aber Sie helfen Ihnen, sich der ersten Schritte bewusst zu werden und die Situation zu kontrollieren.
Ohren und Augen auf
Um in einer Unfallsituation als Helfer Verantwortung übernehmen zu können, ist es wichtig mit offenen Ohren und Augen durch die Welt zu gehen. Vor brenzlichen Situationen verstecken wir uns gerne, doch denken Sie daran, dass auch Sie einmal Hilfe benötigen können. Sie sind sogar rechtliche dazu verpflichtet die ersten Hilfsmaßnahmen durchzuführen. Doch wichtig ist, dass Sie die Situation immer richtig abschätzen. Wenn Sie sich selbst in Gefahr bringen würden, ist es genug, Hilfe zu beschaffen.
Kühlen Kopf bewahren
Alle, die am Unfall beteiligt waren, wissen, dass Sie sich in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Trotzdem ist es wichtig, gerade jetzt einen kühlen Kopf zu bewahren. Da Sie meist keine Zeit haben, Maßnahmen nachzulesen, sollten Sie die ersten Schritte immer im Kopf haben. Nur wenn Sie ruhig auftreten, können Sie die Situation in den Griff bekommen.
Hilfe rufen
Machen Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind. Fordern Sie Passanten auf, Ihnen zu helfen. Einfacher für Sie ist es, die Personen direkt anzusprechen, damit diese sich nicht vor der Verantwortung drücken können. Wichtig ist außerdem, den Notruf zu verständigen. Damit der Krankenwagen weiß, was zu tun ist, sollten Sie den Helfern möglichst detaillierte Informationen über die Situation geben. Haben Sie keinen Anhaltspunkt, wie Sie in der Situation vorgehen sollen? Dann können Sie auch beim Notruf fragen, was zu tun ist.
Unfallstelle absichern
Um weitere Unfälle zu vermeiden, ist es wichtig, die Unfallstelle abzusichern. Machen Sie andere Verkehrsteilnehmer durch Ihr Warnblinklicht auf den Unfall aufmerksam. Sie sollten außerdem auch Ihre Warnweste anziehen, ein Warndreieck aufstellen und sich vergewissern, dass der Unfallort für alle gut sichtbar ist. Wenn Sie mit der Situation überfordert sind, können Sie jederzeit andere Verkehrsteilnehmer um Hilfe bitten.
Betreuung der Verletzten.
Haben Sie die Unfallstelle abgesichert und Hilfe gerufen, können Sie sich nun voll dem Verletzten widmen. Wichtig ist, dem Unfallopfer zu zeigen, dass er nicht allein ist. Reden Sie ihm gut zu und versuchen Sie, ihn zu beruhigen. Kontrollieren Sie die lebenswichtigen Funktionen und beginnen Sie, wenn nötig und möglich, mit lebensrettenden Maßnahmen.
Um die richtigen Symptome einschätzen zu können und die Zeit zu überbrücken, bis ein Arzt an der Unfallstelle eintrifft, sollten Sie auf jeden Fall einen Erste Hilfe Kurs zur Auffrischung besuchen. Dabei lernen Sie, wie Sie sich in den unterschiedlichen Unfallsituationen (Bewusstlosigkeit, Lehmung, Herzinfarkt, Verbrennung, Verkehrunfall etc.) verhalten müssen, aber auch die wichtige Herz-Lungen-Belebung. Ebenfalls zur Erinnerung und als Hilfe für das erste Verhalten in einem Notfall dient "Der kleine Lebensretter" auf der Seite des DRK.
Wer sich für einen Erste Hilfe Kurs entscheidet, wird über die Postleitzahl-Suche auf der Website des DRK fündig. Dort erfahren Interessierte, wo sich die nächst gelegene Ausbildungsstätte befindet.