
Was ist Gluten?
Gluten kommt in zahlreichen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste oder Einkorn vor und sorgt dafür, dass der Teig elastisch wird. Dadurch, dass das Klebereiweiß sich mit Wasser verbindet, lässt sich Teig gut kneten und er hält auch besser zusammen. Für ein luftiges Brot mit knuspriger Kruste ist Gluten also von großer Bedeutung. Doch wer unter Zöliakie oder einer Gluten-/ Weizenunverträglichkeit leidet, kann durch den Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel schnell die Freude am Essen verlieren. Die Lebensqualität ist zudem oftmals eingeschränkt.
Zöliakie oder Gluten-/ Weizenunverträglichkeit – was ist der Unterschied?
Was ist Zöliakie?
Bei Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, von der laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V. ca. ein Prozent der Deutschen betroffen ist. Selbst wenn nur kleinste Mengen des Glutens aufgenommen werden, kann das zu einer chronischen Entzündung des Dünndarms führen. Da die Symptome so vielfältig sind, ist es oftmals schwer, die Erkrankung festzustellen. Bei einem Verdacht, folgt zuerst eine Blutuntersuchung. Werden dort Antikörper nachgewiesen, schafft eine darauffolgende Dünndarmbiopsie Gewissheit.
Anzeichen von Zöliakie – machen Sie den Symptom-Check
- Durchfall
- aufgeblähter Bauch
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Gewichts- und Kraftverlust
- Appetitlosigkeit
- Eisenmangel mit Anämie
- Osteoporose (Knochenbrüchigkeit)
- unerfüllter Kinderwunsch oder Fehlgeburten
- Vitamin- und/oder Mineralstoffmangel
Was ist eine Gluten-/ Weizenunverträglichkeit?
- Bauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Blähungen
- Völlegefühl
- Darmträgheit und Durchfall
- Müdigkeit
- Taubheit in Armen und Beinen
- Muskelkrämpfe und Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Unwohlsein
- Antriebslosigkeit
- Verwirrtheit
- Kreislaufprobleme
- Ekzeme
- gerötete oder geschwollene Zunge

Diagnose Zöliakie oder Unverträglichkeit – so hilft Schär weiter
Bei einer diagnostizierten Zöliakie, welche ein Leben lang bestehen bleibt, ist eine glutenfreie Ernährung die einzige Lösung. Durch die Einhaltung einer glutenfreien Diät kann sich die Darmschleimhaut regenerieren, sodass die Symptome abklingen. Auch bei einer Gluten- oder Weizensensitivität hilft eine glutenfreie Ernährung. In der Regel sollte die glutenfreie Ernährungsweise anfangs sehr streng und am besten zwei Jahre eingehalten werden.
Problematisch ist für die Betroffenen häufig, dass die meisten Lebensmittel Gluten enthalten, sodass eine Umorientierung auf glutenfreie Nahrungsmittel im ersten Moment schwierig erscheint. Mittlerweile gibt es jedoch reichlich glutenfreie Lebensmittel, z. B. von Schär, dem Marktführer für glutenfreie Produkte, die es in Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern zu kaufen gibt. Die Produktvielfalt reicht von Brot, Brötchen, Baguette und verschiedene Pastasorten über Mehl bis hin zu Pizza, salzigen Knabbersnacks und Süßwaren wie Kekse oder Kuchen. Perfekt, um sich trotz Unverträglichkeit nach seinen persönlichen Vorlieben ernähren zu können!
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