Zuckerfreie Ernährung: Meiden Sie diese 7 Lebensmittel

Zuckerfreie Ernährung: Meiden Sie diese 7 Lebensmittel

Möchten Sie sich aus gesundheitlichen Gründen etwas zuckerärmer oder möglichst zuckerfrei ernähren? Dann sollten Sie die folgenden Lebensmittel lieber aus Ihrem Speiseplan streichen.

von Jonas Heinrich
04.03.2022, 09:44 Uhr
Frau sucht Müsli im Supermarkt aus© iStock
1. Müsli:  Es gibt zwar vereinzelt Müslis im Supermarkt, die aus vernünftigen Zutaten zusammengestellt und fast ohne Zuckerzusatz auskommen. Allerdings sieht die Realität in den meisten Läden anders aus. Zum Teil bestehen gesund wirkende Knuspermüslis oder Schokomüslis „mit weniger Zucker als jemals zuvor“ bis zu 40 Prozent aus reinem Zucker. Daher lautet hier die Devise: einfach selber zusammenstellen! Glücklicherweise ist das kein Problem: Einfach eine große Menge Haferflocken mit Leinsamen, Buchweizen und einer kleinen Menge Nüsse mischen. Falls Ihnen die Süße fehlt, können Sie frische Beerenfrüchte dazu geben und fertig ist Ihr gesundes, sättigendes und leckeres Müsli.
Person hält Brotlaib in den Händen© Kate Remmer / Unsplash
2. Brot:  Ja, auch das wohl beliebteste Grundnahrungsmittel in Deutschland ist nicht immer ganz unschuldig. Je nachdem, woher Sie Ihr Brot beziehen und zu welcher Sorte Sie greifen, können bis zu 5 Prozent Zucker darin stecken. Vor allem Weißbrot enthält viele kurzkettige Kohlenhydrate und nur wenige Mineralstoffe und Ballaststoffe. Doch auch dunkles Brot muss nicht immer gesund und aus Vollkorn sein. Häufig ist es im Supermarkt oder beim Bäcker bloß mithilfe von Malzextrakt oder Rübensirup gefärbt. Achten Sie daher auf den geschützten Begriff „Vollkorn“ oder backen Sie Ihr Brot selbst. Dann haben Sie die volle Kontrolle über die enthaltene Zuckermenge.
Nervennahrung Joghurt© Wiktory/iStock
3. Joghurt:  Klar – dass industriell hergestellte Fruchtjoghurts viel Zucker enthalten, wissen Sie bestimmt schon lange. Doch auch reiner Naturjoghurt besteht zu etwa 5 Prozent aus Milchzucker. Das macht ihn zwar nicht zu einem ungesunden Produkt – Joghurt ist eine gute Protein- und Mineralstoffquelle – aber Menschen, die sich möglichst zuckerfrei ernähren möchten, sollten sich des Zuckergehaltes bewusst sein. Bei pflanzlichen Joghurts gibt es einige, die ebenfalls knapp 5 Prozent Zucker enthalten, andere hingegen sind stark zuckerreduziert und kommen mit unter 1 Gramm Zucker pro 100 Gramm Joghurt aus.
© Andrea Piacquadio / Pexels
Buchtipps für eine zuckerarme Ernährung:  Sie möchten Ihre Sammlung an leckeren, zuckerfreien Rezepten erweitern? Dann könnte Ihnen das Kochbuch „Zuckerfreie Ernährung für Berufstätige und Einsteiger“ von Rezeptflix gefallen. Viel Spaß beim Ausprobieren! Sie möchten Ihren Zuckerkonsum deutlich reduzieren und versteckte Zuckerfallen im Supermarkt umgehen? Dann ist der Ratgeber „Zuckerfrei gesünder leben“ von den Ernährungs-Docs genau das Richtige für Sie. Mit tollen Rezepten, wissenschaftlichen Erklärungen unseres Zuckerproblems und alltagstauglichen Lösungen.
Trockenobst© photocrew/Adobe Stock
4. Trockenobst:  Frische, unverarbeitete Früchte gehören optimalerweise täglich auf den Teller – die DGE empfiehlt zwei Portionen (bis zu 250 Gramm) pro Tag. Anders verhält es sich mit Trockenobst, welches eine echte Zuckerfalle sein kann. Denn aufgrund des fehlenden Wassers sind die kleinen, getrockneten Früchte nicht nur deutlich schneller verputzt, sondern haben auch eine enorm hohe Zuckerdichte. Datteln, Rosinen & Co. bestehen zu etwa 60 Prozent aus Zucker und sollten daher mit Vorsicht genossen werden. Sie liefern uns zwar auch Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, aber fünf kleine Datteln decken bereits die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Tagesmenge von 25 Gramm Zucker.
© Victoria p./ Adobe Stock
5. Rotkohl im Glas Generell ist Rotkohl unglaublich gesund und versorgt Sie mit einer Vielzahl gesunder Nährstoffe wie Vitamin C, Eisen, Kalium und Calcium. Die enthaltenen Antioxidantien bekämpfen im Körper freie Radikale und beugen so Zellschäden vor. Dass der Verzehr von Rotkohl sich gesundheitsfördernd auswirkt, gilt allerdings nur für den frischen, selbst zubereiteten Rotkohl. Denn das Produkt im Glas weist meist große Mengen an Zucker auf – so enthält ein 700-Gramm-Glas beispielsweise rund 77 Gramm Zucker, was umgerechnet etwa 25 Zuckerwürfel sind. 
Ananas aus der Dose© HandmadePictures/iStock
6. Dosenobst Obst ist gesund – so viel ist uns allen bewusst. Allerdings sollten wir selbst frisches Obst nicht regelmäßig im Übermaß zu uns nehmen, da dieses, abhängig von der Sorte, mitunter große Mengen an Fruchtzucker enthält. Bei Obst, das wir in der Dose kaufen können, müssen wir besonders vorsichtig sein. Nicht nur gehen beim Haltbarmachen viele Nährstoffe verloren, auch wird das Dosenobst in der Regel zusätzlich gezuckert. Beispielsweise enthält eine 570-Gramm-Dose Dosenananas ganze 88 Gramm Zucker.
Eine Portion Pommes mit Ketchup© Marco Fischer / Pexels
7. Ketchup Egal, ob zu Pommes, zum Steak oder zu Spaghetti – Ketchup ist weltweit eine der beliebtesten Soßen. Diese wird zwar aus Tomaten gemacht, allerdings werden dem Produkt große Mengen an Zucker hinzugefügt. In 100 Milliliter stecken beispielsweise ganze 22 Gramm Zucker. Übrigens verbergen sich auch in anderen Soßen wie Barbecuesoße große Mengen Zucker. Wer nicht auf Ketchup verzichten möchte, findet hier ein gesundes Rezept für Ketchup ohne Zucker >>
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