Die Natur hat sich für unsere körpereigene Abwehr ein tolles System ausgedacht: Das Immunsystem. Es hält Krankheitserreger fern. Und sollten diese uns doch einmal heimsuchen, dann sorgt das Immunsystem dafür, dass sie so schnell wie möglich wieder verschwinden. Jeder kennt zum Beispiel die typische Immunantwort auf Grippeviren: Wir fühlen uns träge und matt, und häufig kommt dann noch Fieber hinzu. Auch wenn uns diese Symptome in unserem Alltag zu schaffen machen, hat gerade das Fieber einen Sinn: Die erhöhte Körpertemperatur setzt den Erregern ordentlich zu, und durch das vermehrte Schwitzen werden die kleinen Krankmacher und andere Gifte sogleich wieder aus dem Körper gespült.

Sind spezifische Erreger in den Körper eingedrungen und setzen diesem zu, reagieren die sogenannten Helferzellen sofort und beginnen mit der Bekämpfung der Eindringlinge. Nach einer erfolgreichen Heilung des Körpers merkt sich das Immunsystem die Struktur der Erreger und kann beim nächsten Angriff dieses Typs schneller und meist ohne Symptome einer Krankheit reagieren.

Wenn das Immunsystem geschwächt ist: Enzymtherapie

Manche Krankheiten fordern das Immunsystem so heraus, dass es nicht mehr in der Lage ist, seine volle Kraft zu entfalten. Mitunter können auch Therapien bei Krebserkrankungen das Immunsystem so stark schwächen, dass der Körper auf Hilfe angewiesen ist. Neben den üblichen Methoden der Medizin schwören manche Anwender auf eine Stärkung des Immunsystems durch die sogenannte Enzymtherapie. Enzyme nutzt der Körper selbst, um Entzündungsreaktionen oder Schwellungen zu bekämpfen. Nimmt man nun zusätzlich Enzyme im Rahmen einer Therapie, kann sich dieser Effekt auch stärkend auf das Immunsystem auswirken.