5 Dinge passieren, wenn Sie täglich Zitrusfrüchte essen

5 Dinge passieren, wenn Sie täglich Zitrusfrüchte essen

Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch gesund. Wir erklären, welche fünf Dinge passieren, wenn Sie täglich Zitrusfrüchte essen. 

Zitrusfrüchte gehören aus gutem Grund zu den beliebtesten Obstsorten vieler Menschen: Sie sind schmackhaft, kalorienarm und äußerst gesund. Zitronen, Orangen und Co. sind vor allem für ihren Vitamin-C-Gehalt bekannt. Sie enthalten darüber hinaus eine Reihe anderer Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die Entzündungen hemmen und Krankheiten vorbeugen können. 

Das passiert, wenn Sie täglich Zitrusfrüchte essen

1. Verbesserung der Herzgesundheit

Die Blutorange hat von Januar bis Mitte März ihre Hauptsaison. Damit ist sie in der kalten Jahreszeit die ideale Stärkung für Ihre Abwehrkräfte. Doch in der farbenfrohen Frucht steckt noch viel mehr: Blutorangen sind reich an Anthocyanen, die stärksten Antioxidantien in der Natur. Diese wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe verleihen dem Fruchtfleisch ihre dunkelrote Farbe. Anthoycane sollen auch eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben, indem sie die Arterien schützen und den Blutfluss verbessern. Zudem sind sie reich an Kalium, welches das Risiko von Schlaganfällen und Herzkrankheiten senken kann. 

2. Stärkung des Immunsystems 

Alle Zitrusfrüchte sind eine hervorragende Quelle für unseren Vitamin-C-Bedarf und dafür bekannt, das Immunsystem zu stärken. Da unser Körper das Vitamin nicht selbst herstellen kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung reichen schon zwei Orangen aus, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken. Vitamin C kann im Körper sogenannte freie Radikale abfangen. Dadurch hilft es dem Immunsystem, weiße Blutkörperchen zu produzieren, die zur Bekämpfung von Krankheitserregern notwendig sind. 

3. Zitrusfrüchte helfen beim Abnehmen 

Wenn Sie auf Ihre Kalorienzufuhr achten wollen, sind Zitrusfrüchte eine gute Wahl. Sie haben nicht nur wenige Kalorien, sondern auch einige Eigenschaften, die beim Abnehmen helfen können. So kurbelt der Ballaststoff Pektin, der vor allem aus der Schale der Zitrusfrüchte gewonnen wird, die Verdauung an und quillt im Magen-Darm-Trakt auf. Das wiederum sorgt dafür, dass Sie länger satt sind. Weiterhin wirken die enthaltenen Bitterstoffe als natürliche Appetitzügler, was Heißhungerattacken vorbeugen kann. Kanadische Forscher der University of Western Ontario fanden zudem heraus, dass der in der Fruchtschale enthaltene Wirkstoff Nobiletin die Fettverbrennung ankurbelt und so vor erhöhten Blutfettwerten und Übergewicht schützt.

4. Verbesserung der Hautgesundheit 

Das in den Zitrusfrüchten enthaltene Vitamin C stärkt nicht nur die Abwehrkräfte, sondern ist auch ein wesentlicher Nährstoff für die Produktion von Kollagen. Kollagen ist ein wichtiger Baustein für die Haut und den gesamten Körper. Das Vitamin C unterstützt den Körper bei der Produktion von neuem Kollagen und hilft so, das Bindegewebe der Haut zu kräftigen und der Hautalterung vorzubeugen. Des Weiteren bekämpfen die Inhaltsstoffe der Zitrusfrüchte auch diejenigen freien Radikale, die zum Beispiel durch UV-Strahlen oder Nikotinkonsum entstehen. Zusätzlich lässt Vitamin C Entzündungen abklingen und beschleunigt den Heilungsprozess von Unreinheiten. 

5. Krebshemmende Wirkung

Zitrusfrüchte können bei der Prävention bestimmter Krebsarten eine Rolle spielen. Die weiße Haut der Früchte ist reich an Flavonoiden, die eine starke Reaktion gegen Krebsarten des Verdauungssystems wie Mund-, Speiseröhren-, Kehlkopf und Magenkrebs zeigen. Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe und geben vielen Gemüse- und Obstarten ihre rote, blaue, hellgelbe oder violette Farbe. Mit der Nahrung aufgenommene Flavonoide helfen dem Körper freie Radikale zu bekämpfen und die Vermehrung von Krebszellen zu verhindern. Zudem sollen die Pflanzenstoffe die Wirkung des Vitamin C um das 30-fache erhöhen. 

Übrigens: Zitrusfrüchte gehören zu den ältesten vom Menschen domestizierten Obstkulturen und wurden schon vor mehr als 4000 Jahren in China kultiviert. Ab den 1890er Jahren stieg die Nachfrage nach Zitrusfrüchten enorm an, als Ärzte feststellten, dass Skorbut, eine Vitaminmangelkrankheit, durch den Saft von Orangen geheilt werden konnte. Später stellte man fest, dass der so Saft gesund ist, weil er reich an Vitamin C ist.

Vorsicht vor Wechselwirkungen mit Medikamenten

Manche Zitrusfrüchte, wie z. B. Grapefruits, können mit verschiedenen verschreibungspflichtigen Medikamenten in Wechselwirkung treten, indem sie deren klinische Wirkung auf den Körper verändern. Zitrusfrüchte enthalten Substanzen, die Probleme mit Enzymen verursachen können, die dafür sorgen, dass ein Arzneimittel im Körper abgebaut und verstoffwechselt wird. In den meisten Fällen erhöht sich dadurch der Gehalt des Medikaments im Blut. Dies kann wiederum die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen erhöhen. Sollten Sie verschreibungspflichtige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob sich Ihre Medikamente mit Grapefruits oder anderen Zitrusfrüchten vertragen.

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Video: Wissenswertes zu Vitaminen, Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Zitrusfrüchten

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