1. Er ist eine echte Nährstoffbombe
Der Krauskopf hat es in sich, wenn es um seine Nährstoff-Konzentration geht: Grünkohl ist reich an Ballaststoffen, hat sehr wenig Kohlenhydrate und so gut wie kein Fett. Beeindruckend ist sein Vitamin-C-Gehalt: Eine Tasse gekochter Grünkohl hat 1000 % mehr Vitamin C als die gleiche Menge Spinat - das entspricht dem zweifachen der empfohlenen Tagesmenge für Erwachsene. Grünkohl enthält außerdem hohe Mengen der Vitamine A und K, sowie Mineralien wie Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer und Phosphor. Auch interessant: Der neue Star in den Trendküchen hat einen sehr hohen Eisengehalt (2 mg / 100 g) und fördert damit die Bildung roter Blutkörperchen und den Transport von Sauerstoff durch den Körper.
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2. Grünkohl ist ein Herz-Kreislauf-Booster
Mit seinem hohen Kaliumgehalt ist der Kohl, der schon im Alten Rom wegen seiner vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt war, ein echter Herz-Kreislauf-Supporter. Eine Tasse Grünkohl enthält 329 mg Kalium. Zum Vergleich: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens 200 mg Kalium täglich. Ballaststoffe und die hohen Mengen an Vitamin C und B6 unterstützen zusätzlich die gesunde Herzfunktion.
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3. Der Geheim-Tipp für Veganer
Mit seinem Eisengehalt sowie der Konzentration an Omega Fettsäuren kann Grünkohl mit Rindfleisch locker mithalten! Der krause Kopf ist eine ideale Ergänzung zu einer fleischlosen Ernährung, denn auch seine Vitamine A, -C und K-Werte, sowohl die der Mineralien Kalium, Mangan, Calcium und Kupfer stellen eine optimale Versorgung sicher.
Gut zu wissen: Das Wintergemüse ist super-Kalorienalarm. Der Fettgehalt mit 0,9 g/100 Gramm entspricht 37 kcal/100 Gramm.
4. Grünkohl kräftigt die Haare
Der hohe Vitamin-A Gehalt macht Grünkohl zum absoluten Powerfood für eine kräftige Haarstruktur: Vitamin A ist unter anderem für die Produktion von Talg zuständig, der unsere Haare mit Feuchtigkeit versorgt. Auch interessant: Das in Grünkohl enthaltene Eisen beugt ernährungsbedingtem Haarausfall vor.
Im Video: Wintergemüse: Braucht der Grünkohl unbedingt den ersten Frost?
Zubereitung und Tipps
Grundsätzlich sollten Sie Grünkohl nur im Kühlschrank aufbewahren; eingewickelt in einem Küchentuch hält er sich vier bis fünf Tage. Auch im Keller oder in der Garage fühlt sich der Kohl wohl - wichtig ist ein dunkler Ort, da er durch Sonneneinstrahlung Vitamine verlieren kann.
Der Grünkohl sollte grundsätzlich gekocht werden, bevor er zu einem traditionellen Gericht, einem Detox-Smoothie oder in einer Bowl verarbeitet wird. Roh sind grüner Blätter kaum zu genießen, denn sie schmecken sehr bitter.
Gut zu wissen: Auch tiefgekühlter Grünkohl ist empfehlenswert, da er direkt nach dem Erntevorgang schockgefroren wird.