
Bei einer Histaminintoleranz reagiert der Körper mit Unverträglichkeitsreaktionen auf den Botenstoff Histamin, der natürlicherweise im Körper vorkommt, aber auch in vielen Lebensmitteln steckt. Die Histaminintoleranz zählt zu den Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die von vielen Betroffenen lange Zeit nicht erkannt wird. Typische Beschwerden, die mit der Histaminintoleranz einhergehen, werden oftmals nicht mit der Unverträglichkeit in Verbindung gebracht.
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Histaminintoleranz – so erkennen Sie die Unverträglichkeit
Bei einer Histaminintoleranz können verschiedene Symptome auftreten:
- Übelkeit
- Durchfall
- Rötung der Haut
- Migräneartige Kopfschmerzen
- Hitzegefühl
- Atemnot
Diese Lebensmittel beinhalten besonders viel Histamin
Histamin findet sich in vielerlei Lebensmitteln wieder. Jedoch muss man zwischen solchen, die tatsächlich Histamin enthalten und denjenigen, die lediglich den Botenstoff im Körper freisetzen, unterscheiden. Und dann gibt es noch Lebensmittel, die das Enzym Diaminoxidase hemmen, was für den Histaminabbau zuständig ist. Egal welcher Gruppe die Lebensmittel jedoch angehören – sie alle können zu Beschwerden führen!
Histaminhaltige Nahrungsmittel
- Käse (vor allem Hartkäse)
- Geräuchertes Fleisch (z.B. Schinken und Salami)
- Sojaprodukte
- Fisch
- Konservierte Nahrungsmittel
- Bohnen und Hülsenfrüchte
- Fertiggerichte
- Bestimmte Obstsorten (z.B. Bananen, Birnen und Orangen)
- Alkohol
- Schokolade
- Hefe
- Zitrusfrüchte
- Bestimmte Obstsorten (z.B. Erdbeeren und Ananas)
- Nüsse
- Schokolade
- Tomaten
- Meeresfrüchte
- Alkohol
- Energy-Drinks
- Kakao
- Schwarzer und grüner Tee
Wie wird eine Histaminunverträglichkeit behandelt?
„Da die Toleranzschwelle bei einer Histaminintoleranz sehr individuell ist und die Diagnose sehr schwer, sollten Betroffene ein Ernährungs-Symptom-Tagebuch führen und unter Anleitung von Fachpersonal eine Ernährungsumstellung durchführen. Generell wird bei dieser Intoleranz empfohlen, möglichst frische Lebensmittel zu verwenden und Gemüse und Obst nicht lange zu lagern", weiß die Ernährungswissenschaftlerin vom Biotechnologieunternehmen BIOMES Franziska Dreidax. Auch auf das erneute Aufwärmen von Essen sollten Betroffene, laut Dreidax, verzichten, da der Histamingehalt unter anderem durch lange Lagerung, lange Reifung und unzureichender Kühlung im Lebensmittel ansteigt.
Ist der Verzehr histaminhaltiger Nahrungsmittel einmal nicht zu vermeiden, können Antihistaminika die Symptome lindern. Hier können Sie ein Antihistaminikum für 41,77 kaufen. Auch die Einnahme von Diaminoxidase, was für den Abbau von Histamin zuständig ist, kann mitunter hilfreich sein. Ebenso kann Heilerde die Symptome einer Histaminintoleranz natürlich lindern, da sie das Histamin bindet und zusätzlich eine beruhigende Wirkung auf den Darm hat. Heilerde können Sie beispielsweise bei Luvos Heilerde bestellen.
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