Krebs: Diese 3 Lebensmittel erhöhen Ihr Krebsrisiko

Diese 3 Lebensmittel erhöhen Ihr Krebsrisiko

Krebs gehört zu den schlimmsten Krankheiten und Diagnosen, die uns ereilen können. Zwar haben wir auf manche Risikofaktoren – beispielsweise unsere Gene – keinerlei Einfluss. Unseren Lebensstil hingegen können wir selbst bestimmen und potentiell krebserregende Inhaltsstoffe aus unserer Ernährung streichen. Hier sind 3 Lebensmittel, die das Krebsrisiko erhöhen.

von Jonas Heinrich
24.11.2021, 17:27 Uhr
Currywurst mit Brötchen in einer Pappschale© gkrphoto / iStock
1. Wurstwaren:  Wurst gehört zu den wenigen Lebensmitteln, die von jeder größeren Ernährungsfachgesellschaft als eindeutig ungesund eingestuft werden. Denn die meisten Wurstprodukte enthalten große Mengen an Nitritpökelsalz, gesättigten Fettsäuren und Zusatzstoffen. Nachdem hunderte wissenschaftliche Studien über Jahrzehnte gezeigt hatten, dass der regelmäßige Verzehr von Wurstprodukten bei Proband:innen mit einer erhöhten Krebsrate einherging, stufte die Weltgesundheitsorganistation (WHO) im Jahr 2015 Wurst offiziell als krebserregend ein. Der Wurstkonsum soll jährlich für rund 34.000 Krebstodesfälle verantwortlich sein. Insbesondere wird die Entstehung von Dickdarmkrebs und Brustkrebs gefördert, selbst wenn nur kleine Mengen (ca. 50 Gramm Wurst pro Tag) gegessen werden. Doch auch Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostatakarzinome sollen durch das verarbeitete tierische Produkt begünstigt werden.
Rotes Fleisch© Kyle Mackie/Unsplash
2. Rotes Fleisch:  Im Gegensatz zu Wurstwaren hat unverarbeitetes, rotes Fleisch von der WHO das etwas harmlosere Prädikat „wahrscheinlich karzinogen für den Menschen“ erhalten. Nichtsdestotrotz gehen Forschenden zufolge 50.000 Krebstodesfälle jährlich auf den Verzehr von rotem Fleisch zurück. Das Problem sind schlichtweg die großen Mengen, in denen viele Menschen heutzutage Fleisch verzehren. Während maximal 300 bis 600 Gramm pro Woche empfohlen werden, isst der durchschnittliche Mann in Deutschland ganze 1.100 Gramm. Frauen liegen im Schnitt mit ca. 590 Gramm wöchentlich knapp an der Obergrenze. Warum gerade rotes Fleisch so problematisch ist und weißes Geflügelfleisch eher harmlos, ist noch nicht abschließend geklärt. Im Verdacht steht einerseits der hohe Gehalt an Häm-Eisen sowie entzündungsfördernden Stoffen – beispielsweise BMMFs in Rindfleisch. Andererseits die Zubereitung bei hohen Temperaturen und über offenem Feuer, was zur Entstehung von aromatischen Kohlenwasserstoffen führt.
Rotwein Gläser Anstoßen© webphotographeer / iStock
3. Alkoholische Getränke:  Noch schädlicher als Wurst und rotes Fleisch ist das Genussmittel Alkohol. Der Konsum alkoholischer Getränke wird nämlich für 600.000 Krebstodesfälle jährlich verantwortlich gemacht. Die entscheidende krebserregende Substanz ist das enthaltene Ethanol, welches unsere Körperzellen beschädigt und für Tumore angreifbarer macht. Laut WHO kann der Konsum von Alkohol „nachweislich mindestens sieben Krebsarten verursachen“, darunter Darmkrebs, Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs und Leberkrebs. Bereits kleine Mengen sind schädlich, weswegen aus gesundheitlicher Sicht generell vom Genussmittel abgeraten wird. Wer dennoch hin und wieder ein Glas Wein oder Bier genießen möchte, sollte es auf jeden Fall bei einem kleinen Glas täglich belassen. Quellen: krebshilfe.de, cancerresearchuk.org, wcrf.org, dge.de, euro.who.int
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