Grillen gehört einfach zum Sommer dazu – egal, ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer. Bei sommerlichen Temperaturen gehört Grillen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Menschen in Deutschland. Innerhalb einer Umfrage von statista aus dem Jahr 2019 beantworten 97 Prozent der Befragten die Frage, ob sie gerne grillen mit "ja". Und abhängig davon, was und wie man grillt, kann das Essen vom Grill auch gesund sein. Umgekehrt können einige typische Fehler jedoch auch dazu führen, dass die Mahlzeit zur Kalorienbombe oder sogar zur Gesundheitsgefahr wird.
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Grillen: Vermeiden Sie diese 3 ungesunden Fehler
- Bereits mariniertes Fleisch aus dem Supermarkt kaufen
Natürlich ist es unkomplizierter, wenn man bereits mariniertes Fleisch aus dem Supermarkt kauft. Trotzdem sollten Sie diesen ungesunden Fehler in Zukunft vermeiden, da Sie nie genau wissen, welche Zutaten verarbeitet wurden. Häufig enthält die Marinade Zucker und Geschmacksverstärker wie Glutamat. Machen Sie Ihre Marinade stattdessen selber – das ist gesünder und schmeckt auch besser.
- Verbranntes Fleisch essen
Angebranntes Fleisch wird von vielen Grill-Liebhabern noch gegessen. Aber davon sollten Sie in Zukunft absehen. Wird Fleisch oder Fisch bei sehr hohen Temperaturen erhitzt, entstehen Verbrennungsprodukte, die sich auf der Oberfläche des Fleisches absetzen und krebserregend wirken können. Dazu gehören hauptsächlich heterozyklische aromatische Amine (HAA) sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die Ernährungswissenschaftlerin Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erklärt: "PAK entstehen durch das Verbrennen von Fett, also dort wo es qualmt." HAA bilde sich hingegen bei scharfem Anbraten, beispielsweise bei proteinreichem Fisch oder Fleisch.
- Kartoffeln oder Brot zu lange auf dem Grill lassen
Krebserregende Stoffe entstehen ebenso, wenn stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln oder Brot zu lange auf dem Grill liegen. Werden diese zu lange oder bei zu hohen Temperaturen erhitzt, kann der Stoff Acrylamid entstehen. Achten Sie also darauf, dass Sie beispielsweise die Kartoffeln vorkochen und sie nur kurz auf den Grill legen.
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