Bauchfett ist für viele nicht nur störend, sondern auch überaus ungesund, da es als stoffwechselaktiv gilt. Das heißt, dass es Botenstoffe bildet, die in erster Linie Entzündungsprozesse fördern. Infolgedessen können Erkrankungen wie Bluthochdruck oder eine Insulinresistenz hervorgerufen werden.
Um Ihrem Bauchfett zu Leibe zu rücken, sollten Sie sich ausreichend bewegen, mit Krafttraining Muskeln aufbauen und eine kalorienreduzierte Ernährung verfolgen. Nach etwa zwei oder drei Monate werden Sie erste Resultate sehen.
Video: Bauchfett loswerden – das ist die richtige Strategie
Doch was tun, wenn das Bauchfett einfach nicht schmelzen will? Wir nennen Ihnen die häufigsten Ursachen, die dahinterstecken können.
Aus diesen 4 Gründen verschwindet nicht das Bauchfett
1. Milchprodukte
Sie essen Käse, Milch und Fleisch? Auch wenn Sie auf Ihre Ernährung achten, sollten Sie den Anteil Ihrer tierischen Nahrungsmittel reduzieren, um weniger gesättigten Fette zu sich zu nehmen. Diese sorgen nicht nur für einen Anstieg Ihres Cholesterinspiegels und fördern Diabetes, sondern können auch eine Gewichtszunahme und dementsprechend zu mehr Bauchfell führen.
Besser: Beziehen Sie ungesättigte Fettsäuren, diese sind im Vergleich gesünder und in pflanzlichen Lebensmitteln und Fisch zu finden.
2. Snacks
Sie lieben es zu snacken? Dann haben Sie hiermit vielleicht die Erklärung, warum Ihr Bauchfett einfach nicht weichen möchte. Das ständige Essen sorgt nicht nur für Extrakalorien, sondern stört auch Ihre Fettverbrennung, indem immer wieder Insulin ausgeschüttet wird. Ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel trägt dazu bei, dass unser Körper mehr Fett einlagert. Das führt auf Dauer zu mehr Gewicht und hartnäckigem Bauchfett.
3. Ständiger Stress
Ja, zu viel Stress kann ebenfalls Ihre Abnehmerfolge zunichtemachen. Doch wie besteht da der genaue Zusammenhang? Fühlen wir uns gestresst, schüttet unser Körper Hormone wie Cortisol aus. Dieses Cortisol kann Ihren Stoffwechsel durcheinander bringen und Ihre Fettverbrennung ausbremsen. Um den Stress bestmöglich aus Ihrem Alltag zu verbannen, sollten Sie sich regelmäßig kleine Ruhepausen gönnen. Wohltuend sind zum Beispiel Spaziergänge an der frischen Luft, ausreichend Schlaf oder Meditationen.
4. Hormonelle Gründe
Bleiben wir bei den Hormonen – denn möglicherweise ist Ihr Bauchfett hormonell bedingt, sofern Sie sich gesund ernähren und sich ausreichend bewegen. Hormonelles Bauchfett setzt sich schnell an und wird durch ein hormonelles Ungleichgewicht hervorgerufen, meist steckt ein Progesteronmangel oder eine Östrogendominanz dahinter. Nicht selten sind Frauen in den Wechseljahren betroffen. Auch die Einnahme der hormonellen Antibabypille kann zu mehr Bauchfett führen. Eine pflanzenbasierte Kost kann dabei helfen, den „Hormonbauch“ loszuwerden. Für eine gesicherte Diagnose und eine geeignete Behandlung, sprechen Sie am besten mit einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin.