Verkalkte Arterien: Diese 4 Lebensmittel schützen die Gefäße

Verkalkte Arterien: Diese 4 Lebensmittel schützen Ihre Gefäße

Wer ungesund isst und lebt, riskiert Gefäßveränderungen, die durch Cholesterin-Ablagerungen entstehen. Die Folge sind Durchblutungsstörungen, die wiederum das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Lesen Sie hier, welche Lebensmittel Ablagerungen verhindern und somit Ihre Blutgefäße schützen können.

Eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) ist eine Verengung der Arterien durch Cholesterin-Ablagerungen an den Gefäßwänden. Über Jahre oder gar Jahrzehnte sammelt sich LDL-Cholesterin in den Gefäßen an. Durch diese Verkalkung werden die Blutbahnen enger und das Blut kann weniger gut durch unsere Arterien zum Herzen fließen. Die Folgen sind lebensbedrohlich und können Herzinfarkte oder Schlaganfälle auslösen.

Eine ungesunde Ernährung, Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht sowie Erkrankungen wie Diabetes mellitus fördern die Gefäßveränderungen und verstärken somit die Durchblutungsstörungen. Doch gerade eine Ernährungsumstellung kann viel zur Gesundheit Ihrer Arterien beitragen und vorbeugen. Wir zeigen Ihnen daher, welche Lebensmittel Ihre Gefäße und Arterien vor einer Verstopfung schützen.

1.  Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen Arterienverkalkung. Die gesunden ungesättigten Fettsäuren sind an vielen Aufgaben sowie Funktionen im Körper beteiligt. Schwedische Forscher fanden in einer Studie heraus, dass die Omega-3-Fettsäuren blutdrucksenkend sind, die Blutfettwerte senken und die Fließeigenschaften des Blutes verbessern können. Wer regelmäßig und ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich nimmt – gute Lieferanten sind pflanzliche Öle, Lachs, Hülsenfrüchte oder Walnüsse – kann das Risiko eines Herzinfarkts signifikant senken.

Mehr dazu: Die 7 besten Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren >>

2. Früchte mit Pektinen

Pektine sind pflanzliche Kohlenhydrate, die für ihre cholesterinsenkende Wirkung bekannt sind, da der Stoff Blutfette binden und abtransportieren kann. Zudem wirkt sich der Pflanzenstoff positiv auf Ihren Blutdruck aus. Pektine helfen übrigens auch bei Durchfallerkrankungen weiter, da sie Gifte im Dünn- und Dickdarm binden. Besonders viel Pektin steckt in Äpfeln, Beerenobst wie Brombeeren oder Johannisbeeren sowie Zitrusfrüchten wie Grapefruits. Da der Pektingehalt in der Schale höher als im Fruchtfleisch ist, sollten Sie idealerweise das Obst immer mit Schale verzehren.

3. Grüner Tee

Bei den enthaltenen Procyanidine im grünen Tee handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe. Diese besitzen die Fähigkeit, Blutgerinnseln vorzubeugen sowie die Arterien zu stabilisieren und elastisch zu halten. Weitere Pflanzenstoffe und gesunde Wachmacher sind die sogenannten Katechine. Diese unterstützen die Endothelfunktion der Gefäße. Endothel ist eine dünne Zellschicht der Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße. Darüber hinaus sind Katechine gefäßerweiternd und somit durchblutungsfördernd, sodass Ablagerungen in den Gefäßen optimal vorbeugt werden können.

4. Ingwer

Nicht nur bei Erkältungen ist Ingwer ein alt bewährter Tipp. Die Super-Knolle kann noch mehr und schützt unsere Gefäße optimal. Die Heilpflanze verbessert die Durchblutung, ist blutverdünnend und kann daher Blutgerinnseln vorbeugen. Außerdem erweitert Ingwer die Gefäße, was einen blutdrucksenkenden Effekt hat. Blutdruckpatienten sollten allerdings vorher mit Ihrem Arzt Rücksprache halten, ob ein regelmäßiger Verzehr ratsam ist.

Sport schützt ebenfalls vor Gefäßveränderungen

Neben unserer Ernährung spielt vor allem auch die tägliche Bewegung eine wichtige Rolle, um eine Arteriosklerose vorzubeugen. Sportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen senken auf natürliche Weise Ihren Bluthochdruck und reduzieren schlechtes Cholesterin. Sport verbessert ebenfalls die Fließeigenschaften Ihres Blutes und die Elastizität Ihre Gefäße. Seien Sie daher mindestens dreimal pro Woche für 30 Minuten lang aktiv.

Quellen: herzstiftung.de, lmu.de, gesundheit.gv.at, dkv.de

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