Gesundes Frühstück: 5 Ernährungs-Tipps

5 Tipps für ein gesundes Frühstück

Das Frühstück ist nicht zwingend die wichtigste Mahlzeit des Tages, aber dennoch ein essentieller Teil Ihrer Ernährung. Wenn Sie morgens das Falsche essen, kann das Ihren gesamten Tag ruinieren. Beherzigen Sie daher unsere 5 Tipps für ein gesundes Frühstück.

von Jonas Heinrich
02.05.2021, 07:30 Uhr
Frühstückstisch mit Saft, Brot und Kaffee© Ba Tik / Pexels
Kaffee ja, Orangensaft nein! Unsere bisherigen Frühstücksrituale sollten wir stets hinterfragen. Nur, weil wir uns schon immer ein Brötchen mit Nuss-Nougat-Creme oder eine Schüssel mit süßen Cornflakes am frühen Morgen reingezogen haben, sollte das nicht so bleiben. Beherzigen Sie die folgenden 5 Tipps, um mit einem gesunden Frühstück und voller Energie in den Tag zu starten! >>
Vollkornbrot© Fotolia / eyewave
1. Vollkorn statt Weißmehl: Brot gehört für viele Menschen in Deutschland sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen dazu. Allerdings greifen nach wie vor einige zu Weißbrot oder anderen Sorten, die nicht mit Vollkornmehl gebacken wurden. Dieses ist allerdings deutlich gesünder, da es den kompletten Keimling mitsamt Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen enthält. Ein Problem ist auch die irreführende Vermarktung von Broten, die mithilfe von Färbemitteln dunkel gemacht wurden. Sie werden als gesund dargestellt, sind aber eigentlich Weißbrot, das mit Zuckerrübensirup, Malzextrakt, Karamellsirup oder Röstmalz braun gefärbt wurde. Achten Sie daher beim Kauf auf die genaue Deklaration: Nur echte Vollkornbrote dürfen den Begriff „Vollkorn“ tragen. Greifen Sie zur Vollkorn-Variante und Sie bleiben vormittags länger satt und energiegeladen.
Orangenscheiben© Thinkstock
2. Orangensaft besser weglassen: O-Saft ist seit jeher der Inbegriff eines gesunden Frühstücks. Mit hohen Dosen Vitamin C und vermeintlich gesundem Fruchtzucker tut man seinem Körper doch etwas Gutes, oder? Leider hält diese Vorstellung einer ernährungswissenschaftlichen Prüfung nicht stand. Wie alle Fruchtsäfte sollte auch Orangensaft eher als Limonade mit Vitaminen angesehen werden. Der hohe Fruchtzuckergehalt und die flüssige Darreichungsform führen dazu, dass wir innerhalb kürzester Zeit Unmengen an Fructose und Kalorien in uns hineinschütten. Der Blutzuckerspiegel schießt rasch nach oben und fällt anschließend rapide wieder ab, sodass wir in einen Hungerast fallen und bereits vor dem Mittagessen Appetit und Heißhunger bekommen. Tauschen Sie den O-Saft daher besser gegen ganzes Obst ein (siehe Tipp Nr. 4)!
Porridge mit Beeren und Kiwi© Unsplash
4. Die richtigen Obstsorten: Abgesehen davon, dass Säfte keine gesunde Wahl sind, gibt es auch die ein oder andere Frucht, die besonders viel Zucker und damit eine hohe glykämische Last mit sich trägt. Genießen Sie Bananen, Weintrauben und Trockenobst daher nur in kleinen Dosen. Greifen Sie stattdessen bevorzugt zu Beerenobst wie Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren. Sie enthalten Unmengen an Antioxidantien und Vitaminen bei einer äußerst geringen Zuckerdichte.
Leinsamen in einer Schüssel© Elenathewise/iStock
5. Ballaststoffe: Diese Faserstoffe sind glücklicherweise längst rehabilitiert und keineswegs als Ballast zu bezeichnen. Sie sind zum Teil unverdaulich, was dazu führt, dass sie Flüssigkeit im Dickdarm binden und unseren Stuhl schön geschmeidig machen. Gegen Verstopfungen, aber auch Durchfall, sind sie das beste Hausmittel und halten zudem auch noch lange satt. In Ihrem Frühstück sollte daher immer eine gesunde Ballaststoffquelle wie Leinsamen, Chiasamen, Vollkorngetreide oder Rohkost-Gemüse vorkommen. 
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