

Da kommt die Süßlupine her
Die Süßlupine – nicht zu verwechseln mit der giftigen Gartenlupine – ist die heimische (und gentechnikfreie) Alternative zu Soja. Sie wächst hier in Deutschland und muss daher nicht aus dem Ausland importiert werden. Die genügsame blau, weiß oder gelb blühende Pflanze wächst gern auf mageren, sandigen Böden. Sie wirkt als natürlicher Stickstoffdünger und lockert mit ihren Wurzeln den Boden auf – prima für nachfolgend angebaute Pflanzen, wie z. B. Getreide. Als spezielle Züchtung ohne Bitterstoffe wird sie für die Herstellung von Lupinenprodukten angebaut.
Das steckt in der Süßlupine
Veganerinnen und Vegetarierinnen lieben sie längst, denn die Süßlupine enthält besonders viel hochwertiges pflanzliches Eiweiß mit allen wichtigen Aminosäuren, außerdem knochenstärkendes Kalzium, das Anti-Stress-Mineral Magnesium sowie Isoflavonoide mit zellschützender Wirkung. Süßlupinen sind glutenfrei und damit perfekt geeignet für Menschen mit einer Weizenallergie. Studien weisen die cholesterinsenkende Wirkung der Lupinenballaststoffe nach. Mit ihrem geringen Gehalt an blähenden Substanzen vertragen auch empfindliche Bäuche die Süßlupine sehr gut.
So vielseitig ist die Verwendung von Süßlupinen
Süßlupinen sind wahre Allrounder in der Küche. Die Samen werden zu Pasta (z. B. von „made with luve“), als Lupinenschrot (z. B. von „Rapunzel“) für Bolognesesoße, aber auch zu Mehl (z. B. von „Sobo“) verarbeitet. Das Mehl steckt auch in kohlenhydratarmen, eiweißreichen Lupinenbroten (z. B. von „Schnitzer“). Unter dem Namen Lupinenfilet (z. B. von „Alberts“) finden wir sie für vegetarische „Fleisch“gerichte in Bioläden und Reformhäusern. Als pflanzlicher Aufstrich (z. B. „Lupilove von Zwergenwiese“) schmeckt sie lecker auf Brot. Wer unter einer Laktoseunverträglichkeit leidet, kann entspannt zu Lupinendrink, -joghurt oder -eis in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen greifen (z. B. von „made with luve“).