Gemüsesorten, die bereits im Frühjahr reif sind und geerntet werden, bezeichnet man als Frühlingsgemüse. Aber welche davon sind besonders gesund? Wir erklären, welche 6 die besten Sorten Frühlingsgemüse sind.
1. Radieschen
Egal, ob im leckeren Frühlingssalat oder als gesunder Snack für zwischendurch – Radieschen überzeugen durch ihre angenehme Schärfe, die sie den enthaltenen Senfölen zu verdanken haben. Der Inhaltsstoff schmeckt allerdings nicht nur gut, er kann sich Studien zufolge auch positiv auf den Insulinspiegel auswirken. Mit nur 17 Kalorien pro 100 Gramm handelt es sich bei Radieschen nicht nur um ein sehr kalorienarmes Gemüse, obendrein versorgen sie Sie auch mit wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Kalium und Calcium. Außerdem gehören Radieschen zur Familie der Kreuzblütler. Diese enthalten das sogenannte Sulforaphan, das Studien zufolge eine krebspräventive Wirkung haben soll.
2. Spinat
Von Popeye wissen wir, dass Spinat stark macht. Aber neben der Tatsache, dass das beliebte Gemüse tatsächlich den Muskelaufbau fördern kann, weil es das pflanzliche Steroid Ecdysteron enthält, gibt es noch viele weitere Gründe für einen regelmäßigen Verzehr. Mit einem Wasseranteil von 91 Prozent ist Spinat sehr kalorienarm, strotzt aber gleichzeitig vor Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen – unter anderem Vitamin C und K, Calcium und Folsäure. Obendrein ist das Blattgemüse reich an sekundären Pflanzenstoffen, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. Beispielsweise soll das enthaltene Kämpferol das Risiko für bestimmte Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.
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3. Spargel
Frühlingszeit ist Spargelzeit! Mit dem Beginn der Spargel-Saison im April können wir nicht genug von dem gesunden Gemüse bekommen – egal, ob im Auflauf oder Frühlingssalat. Neben dem besonderen Aroma versorgen uns sowohl grüner als auch weißer Spargel obendrein mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitamin C, E und K, Kalium sowie Calcium. Abgesehen davon ist Spargel auch für seine entwässernde Wirkung bekannt, wodurch vermehrt Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt werden, was wiederum die Leber und die Nieren entlastet.
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4. Rucola
Rucola ist zwar das ganze Jahr über erhältlich, aus heimischem Freilandanbau kommt der beliebte Salat allerdings von April bis Oktober. Durch den nussigen, bitter-scharfen Geschmack schmeckt er nicht nur als Salatzutat, sondern verfeinert auch wunderbar Pasta oder Pizza. Und nicht nur das – seine gesunden Inhaltsstoffe wirken sich obendrein positiv auf unsere Gesundheit aus. So ist Rucola unter anderem reich an Beta-Carotin, aus dem der Körper Vitamin A bildet, Vitamin C, Folsäure und Calcium. Die enthaltenen Senföle, die zu den Bitterstoffen zählen, sollen sogar Krebserkrankungen vorbeugen können, weshalb das National Cancer Institute empfiehlt, regelmäßig senfölhaltige Gemüsesorten zu verzehren.
5. Rhabarber
Frühlingszeit ist Rhabarberzeit! Das kalorienarme Gemüse schmeckt besonders gut als Kompott oder im Kuchen, aber auch zu herzhaften Gerichten. Der Gehalt von Nährstoffen wie Vitamin C, Magnesium, Kalium und Calcium macht Rhabarber obendrein zu einem sehr gesunden Lebensmittel. Allerdings sollte das Gemüse nicht im Übermaß verzehrt werden, da es Oxalsäure enthält, die in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Sie entzieht dem Körper Calcium, hemmt die Eisenaufnahme und kann das Entstehen von Nierensteinen begünstigen. Das ist auch der Grund, weshalb es Sinn ergibt, Rhabarber zusammen mit calciumhaltigen Lebensmitteln zu sich zu nehmen.
6. Kohlrabi
Ebenso zählt Kohlrabi zu den gesündesten Frühlingsgemüse-Sorten. Der süßlich-milde Geschmack des beliebten Gemüses macht sich besonders gut in Aufläufen, als Beilage in herzhaften Gerichten oder als Snack auf dem Rohkost-Teller. Mit nur 28 Kalorien pro 100 Gramm handelt es sich bei Kohlrabi um ein kalorienarmes Lebensmittel, das gleichzeitig durch seinen Nährstoffgehalt überzeugt. Beispielsweise versorgt es Sie mit wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Magnesium, Kalium und Calcium. Aufgrund des Ballaststoffgehalts regt das Gemüse zudem Ihre Verdauung an.