
Egal ob als Filterkaffee mit Milch und Zucker, mit Kondensmilch oder Pflanzendrinks, klassisch schwarz oder als Espresso – Kaffee gibt es in zahlreichen Variationen. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Es kommt laut einer Studie eines Forschungsteams um den Ernährungsexperten Walter C. Willet, Arzt und Epidemiologe, der Harvard School of Medicine und dem Vorstand der Abteilung Ernährung der Harvard School of Public Health darauf an, wie der Kaffee zubereitet wurde, damit er gesund ist.
So gesund ist Filterkaffee
In ihrer Studie untersuchten die Forscher vor allem die Zubereitungsart des Kaffees und kamen zu dem Ergebnis, dass schlichter Filterkaffee am gesündesten ist. So kann Kaffee nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern hat laut der Forscher noch mehr gesundheitliche Vorteile:
- wirkt entzündungshemmend
- verstärkt die Schmerzlinderung von Tabletten
- schützt vor Krebsarten wie Haut-, Brust- oder Prostatakrebs
- senkt den Cholesterinspiegel
- reduziert das Risiko bestimmter Lebererkrankungen
- senkt das Risiko für Herzerkrankungen
- reduziert das Risiko für Diabetes Typ 2
Ebenso enthält Kaffee viel Kalium, Magnesium und Vitamin B3.
Auf die Zubereitungsart kommt es an
Weniger schädliche Substanzen, aber immer noch mäßig viele, entstehen beim Espresso, da dieser schonender aufgebrüht wird. Beim Filterkaffee sind es hingegen am wenigsten. Im Gegensatz zu Filterkaffee erhöhe laut der Studie das LDL-Cholesterin anderer Kaffeevariationen das Risiko für Herzkreislauferkrankungen um elf Prozent – bei einem Konsum von sechs Tassen täglich. Bei Filterkaffee spielt die Menge hingegen keine Rolle. Drei bis fünf Tassen täglich gelten noch als gesund.