Das passiert, wenn Sie jeden Tag Beeren essen

Das passiert, wenn Sie jeden Tag Beeren essen

Egal, ob Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren – Beeren schmecken nicht nur unglaublich lecker, sie gehören auch zu den gesündesten Obstsorten. Der regelmäßige Verzehr wirkt sich sogar positiv auf Ihre Gesundheit aus. Aber wie genau? Wir erklären, was passiert, wenn Sie jeden Tag Beeren essen.

Manche essen sie morgens im Müsli, für andere sind sie ein gesunder Snack für zwischendurch – die Rede ist von Beeren. Doch Erdbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Blaubeeren und Himbeeren schmecken nicht nur gut, die Früchte strotzen auch nur so vor wertvollen Vitaminen und Nährstoffen. Sie sind kalorienarm und enthalten trotz ihrer Süße wenig Zucker. Abhängig von der Sorte sind sie beispielsweise reich an Vitamin C, A und E, Calcium, Kalium, Folsäure, Eisen und Magnesium. Regelmäßig verzehrt, kann unsere Gesundheit von den kleinen Nährstoffbomben profitieren. Wir erklären, wie sich der tägliche Verzehr auf Ihren Körper auswirkt.

Das passiert, wenn Sie jeden Tag Beeren essen

1. Ihr Immunsystem wirkt gestärkt

Wer häufig Beeren isst, tut seinem Immunsystem etwas Gutes und kann Erkältungen und Co. vorbeugen. Zum einen sind Beeren reich an Vitamin C, das an vielen, für die körpereigene Abwehr wichtigen,  Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Johannisbeeren enthalten beispielsweise bei gleicher Menge rund dreimal so viel Vitamin C wie Zitronen. Obendrein enthalten die Früchte wertvolle Antioxidantien. Dazu zählen sekundäre Pflanzenstoffe, von denen besonders das Anthocyan, das für die Farbe der Beeren verantwortlich ist, entzündungshemmende Eigenschaften hat. 

1. Beeren können das Risiko für verschiedene Krankheiten senken

Verschiedene Studien ergaben, dass die in einigen Beeren-Sorten enthaltenen Stoffe Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken können. Ein internationales Forscherteam von der Harvard School of Public Health berichtet beispielsweise im Fachmagazin Circulation von einer Studie, die ergeben haben soll, dass der Verzehr von drei Portionen Erdbeeren oder Heidelbeeren pro Woche bei Frauen das Risiko für einen Herzinfarkt um ein Drittel senken kann. Ein chinesisches Forscherteam fand zudem innerhalb einer Studie heraus, dass Beeren den Cholesterinspiegel senken könnten. Langfristig schädigt ein zu hoher Cholesterinspiegel die Gefäßwände, was im schlimmsten Fall Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen kann.

3. Beeren unterstützen das Abnehmen

Die kalorienarmen Leckerbissen tragen obendrein zu einer gesunden Verdauung bei, die sich wiederum positiv auf das Immunsystem auswirkt und sogar beim Abnehmen unterstützen kann. Die enthaltenen Ballaststoffe, allen voran das unverdauliche Pektin, quellen im Magen auf und halten lange satt, gleichzeitig steigt der Blutzuckerspiegel nur wenig und langsam an – Heißhungerattacken werden also vermieden. Das macht Himbeeren und Co. zum idealen Snack für Menschen, die Gewicht verlieren möchten. Greifen Sie anstelle von Süßigkeiten am besten zu einer Handvoll Beeren, wenn Sie die Lust auf Süßes überkommt. 

Sind gefrorene Beeren genauso gesund wie frische?

Besonders, wenn gerade keine Beerenzeit ist, greifen die meisten Menschen zu Beeren aus der Tiefkühltruhe. Aber sind sie genauso gesund wie die frischen Früchte? Laut der Techniker Krankenkasse enthält Tiefkühlobst oft sogar mehr Vitamine und Nährstoffe als frisches Obst, da es direkt nach der Ernte schonend schockgefroren wird. Im Gegensatz dazu hat das frische Obst mitunter eine lange Reise und Liegedauer hinter sich, bevor es von uns gegessen wird – je länger die Lagerung, desto mehr Vitamine gehen verloren.

Video: Mit Beeren und Wein gegen Bluthochdruck

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