
Bei Canihua, dem königlichen Anden-Korn, handelt es sich um die kleinen braunen Samen des südamerikanischen Gänsefußgewächses, das zu den Pseudogetreiden gehört und ein Verwandter des Quinoas ist. Der wohl größte Unterschied zwischen den beiden Superfoods besteht jedoch darin, dass Canihua in Europa noch weitestgehend unbekannt ist. Das Wunderkorn zu erwerben, ist gar nicht mal so einfach.
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So gesund ist Canihua
Die Nährwerte von Canihua können sich mehr als nur sehen lassen. Aufgrund seines hohen Anteils an gesunden Kohlenhydraten ist das Pseudogetreide der optimale Energiespender nach dem Sport. Aber es kommt noch besser: Durch seinen hohen Ballaststoffgehalt werden die Kohlenhydrate deutlich langsamer aufgenommen, sodass ein rapider Anstieg des Blutzuckerspiegels und damit verbundene Heißhungerattacken vermieden werden.
Außerdem ist Canihua perfekt für Allergiker geeignet, da es glutenfrei, laktosefrei und frei von Ei und Soja ist. Die Körner sind zudem reich an wertvollem Magnesium, Eisen, Zink und Folsäure. Allein die Hälfte des pflanzlichen Fettes liegt als Linolsäure vor, die eine stark entzündungshemmende Wirkung hat und sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.
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Wie lässt sich Canihua verwenden?
Canihua schmeckt süß, schokoladig, leicht nussig – und einfach lecker. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das Pseudogetreide auch hierzulande an Beliebtheit und Bekanntheit gewinnt. Geschmacklich passt Canihua sowohl zu süßen als auch zu herzhaften Gerichten. Sie können Canihua auch als Müsli-Topping oder als süßen Brei zum Frühstück genießen.
Nasch-Tipp: Bereiten Sie sich einen leckeren Kakao zu, indem Sie geschrotetes Canihua-Mehl mit warmer Milch übergießen.