Diese Lebensmittel sind schlecht für das Gehirn
1. Zucker
Zugesetzter oder freier Zucker sind schlecht fürs Gehirn, denn diese Lebensmittel führen zu einem hohen Überschuss an Glukose. Wer regelmäßig Zucker zu sich nimmt, macht das Gehirn resistent für das Hormon Insulin, das beim Verzehr von Zucker gebildet wird. Da Insulin aber als wichtiger Bestandteil im Hippocampus benötigt wird (das Zentrum des Gehirns, in die Erinnerungen verarbeitet werden), können kognitive Funktionen und das Erinnerungsvermögen langfristig beeinträchtigt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of California haben auch herausgefunden, dass Zucker freie Radikale in den Membranen des Gehirns befördert und damit die Fähigkeit der Kommunikation der Nervenzellen beeinträchtigt.
2. Frittierte Speisen
Burger, Pommes, Pizza und Co. – dass Fast Food weder dem Herzen noch der Taille guttut, dürfte allen bekannt sein, aber dass frittierte Speisen dem Gehirn ganz massiv schaden können, war in dem Ausmaß noch nicht bekannt. In frittierten Lebensmittel stecken Transfette, das sind industriell hergestellte Fette aus gehärteten Pflanzenölen, aus denen Margarine und Bratfett hergestellt wird. Diese Transfette finden wir in vielen Fertiggerichten und frittierten Speisen vor. Forschungen haben ergeben, dass der erhöhte Konsum an Transfetten in jungen Jahren dazu führen kann, dass die Gedächtnis- und Merkfähigkeit beeinträchtigt werden und das Gehirn sogar vorzeitig altern kann.
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Im Video: Mit diesen Lebensmitteln stärken Sie Gehirn und Gedächtnis
3. Alkohol
Wer viel oder regelmäßig trinkt, bringt nicht nur seinen Stoffwechsel durcheinander – er riskiert auch langfristig eine veränderte Hirnstruktur, Gedächtnisprobleme und eine schlechtere Gedächtnisleistung. Besonders die Regionen, die für Selbstkontrolle und Handlungssteuerung zuständig sind, können stark beeinträchtigt werden: Bereits sechs Minuten nach dem Alkoholkonsum werden zellschützende Stoffe wie Kreatin und Aspartat abgebaut und die weiße und graue Hirnmasse schrumpft.
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4. Gepökelte Lebensmittel
Verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren wie Salami, Würstchen und Co. werden durch Salzen, Räuchern oder Pökeln im Geschmack verstärkt oder haltbar gemacht. Studien belegen, dass Menschen, die viel davon essen, deutlich häufiger an Demenz erkranken und dass die enthaltenen Nitrate sogar die Darmbakterien so verändern können, dass sie eine bipolare Störung auslösen können.
5. Lebensmittel mit einem hohem glykämischen Index
Kohlenhydrate wie Weizenmehl und andere stark verarbeitete Lebensmittel schaden – übermäßig konsumiert – ebenfalls dem Gehirn. Sie haben einen hohen glykämischen Index und lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen. Forscherinnen und Forscher belegen in ihren Studien, dass bereits eine Mahlzeit am Tag mit hoher glykämischer Last das Gedächtnis sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen beeinträchtigen kann. Auch das Risiko für Depressionen und Demenz soll erheblich ansteigen.
6. Süßstoffe
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des American College of Cardiology haben in einer Studie herausgefunden, dass Süßstoffe als genauso riskant für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingestuft wurden wie regulärer Zucker. Darüber hinaus können Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin, Cyclamat und andere unserem Gehirn schaden und das Risiko für Demenz erhöhen.