1. Bewusst essen
Da es in der Weihnachtszeit ohnehin Dinge gibt, auf die wir uns das ganze Jahr freuen, können wir sie auch langsam und bewusst genießen und kauen. Schon im Speichel befinden sich Enzyme, welche die Verdauung einleiten. Wer also gut kaut, macht dem Magen-Darm-Trakt weniger Arbeit, die Nahrung zu zerkleinern. Wer seine Gänsekeule und Co. hingegen hinunterschlingt, schluckt auch sehr viel Luft mit. Diese verursacht dann die unbeliebten Blähungen im Darm.
Tipp: Im Falle des Falls: Arzneitees mit Fenchel, Kümmel, Kamille oder Pfefferminze wirken beruhigend und entkrampfend auf Magen und Darm und können das Wachstum gasbildender Bakterien hemmen.
2. Nicht zu spät schlemmen
Die Faustregel gilt auch zur Weihnachtszeit: 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen, damit der Körper ausreichend Zeit für die Verdauung hat.
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3. Nach dem Essen spazieren gehen
Es muss ja nicht ein 10-Kilometer-Lauf sein, aber ein kleiner Verdauungsspaziergang nach dem Festessen tut dem Körper einfach gut, denn er bringt den Stoffwechsel und den Darm in Schwung. Und wenn der Abend etwas anstrengend war, ist ein kleiner Spaziergang auch optimal, um Stress abzubauen und den Kopf wieder frei zu pusten.
4. Bei Schmerzen helfen Wärme und Massagen
Wenn selbst Bewegung das ungute Gefühl im Bauch nicht lindern kann, sind Massagen und Wärme eine gute Option den Bauch zu entspannen. Selbst durchgeführte Bauchmassagen mit ruhigen, kreisenden Bewegungen (hier eignet sich auch unterstützend Lavendel- oder Kümmelöl) können die Verdauung anregen. Auch ein warmes Körnerkissen oder eine Wärmflasche können entspannen und lindernd wirken.
Tipp: Mit diesem Trick bleibt die Wärmflasche länger warm
5. Finger weg vom "Verdauungsschnaps"
Auch wenn der Digestif noch so lecker schmeckt, er wird nicht dazuführen, dass das Festmenü schneller und besser verdaut wird. Der Körper konzentriert sich in erster Linie darauf, den Alkohol abzubauen und stellt die Verdauung des Essens hinten an. Die Folge: Keine Erleichterung im Magen. Wer seinem Verdauungstrakt etwas Gutes tun möchte, greift besser zu seinem Kräutertee, auch wenn dieser nicht so attraktiv ist, wie ein Digestif.