
Welche Lebensmittel viel Zucker enthalten und welche Alternativen infrage kommen
1. Fruchtsäfte
Zuerst müssen wir zwischen Nektar und reinem Fruchtsaft unterscheiden: Obwohl die Bezeichnung sehr natürlich klingt, zeichnen sich Nektare dadurch aus, dass sie nicht aus 100 Prozent Frucht bestehen sondern zusätzlich mit Wasser und Zucker angereichert werden. Greifen Sie also von vornherein eher zu puren Fruchtsäften.
Bedenken Sie hierbei aber auch: Es handelt sich um hochkonzentriertes Obst in einer Menge, die Sie als Stück nie auf einmal konsumieren würden. Deshalb Fruchtsäfte nur in Maßen genießen und immer mit purem Wasser verdünnen.
Die Alternative: Wer sich mehr Geschmack in seiner täglichen Flüssigkeitszufuhr wünscht, für den ist "Infused Water" eine Alternative. Hierbei handelt es sich um Wasser, das in einer Karaffe mit Obststücken angereichert wird. Dieses gibt leckeren, frischen Geschmack ab, ohne Unmengen an Zucker zu enthalten.
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2. Gemüse aus Konserven und Gläsern
Ist eingelegtes Gemüse nicht auch gesund? Nun ja – leider müssen wir Sie hier enttäuschen. Eingelegte Lebensmittel enthalten ebenfalls häufig sehr viel Zucker in ihrem Sud. Vor allem bei Rotkohl können Sie dies beobachten.
Die Alternative: Natürlich ist frisches Gemüse immer eine gute Wahl. Kommen Sie jedoch mal nicht zum Einkauf, verwenden Sie statt einer Konserve lieber Tiefkühlgemüse ohne inkludierte Rahmsoße.
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3. Fertigsoßen und Dips
Frisch gekocht oder Gemüseschnitze geschnippelt – und dazu dann schnell die Fertigsoße oder den gekauften Dip? Irgendwo muss man seine Zeit ja einsparen. Leider auf Kosten Ihrer Gesundheit! Denn gerade in Fertigsoßen stecken Unmengen an Zucker. Auch Fertigdressings für Salate sind bei weitem nicht so unschuldig, wie sie wirken.
Die Alternative: Es ist nicht so aufwendig, wie Sie vielleicht denken. Mischen Sie auch hier lieber eine eigene Soße. Es kann ganz fix gehen, zum Beispiel indem Sie einfach einen Naturfrischkäse oder Quark mit Kräutern mixen. Zack, fertig ist der Dip für das Fingerfood! Und zwar ganz ohne Zucker.
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4. Müsli und Cornflakes
Auch hier zeigt sich wieder: Die fertig gekauften Mischungen, und wenn sie noch so gesund aussehen, enthalten in der Regel sehr viel Zucker. Während wir das bei Schokocornflakes noch vermuten, täuscht uns ein gesund wirkender Müslimix manchmal ganz schön.
Die Alternative: Kaufen Sie die Zutaten, die Sie gerne in Ihrem Müsli haben, einzeln. Zum Beispiel kernige Haferflocken, Nüsse, Samen, getrocknetes Obst. Achten Sie darauf, dass diese pur und unverarbeitet sind. Nun können Sie sich morgens ihr Müsli ganz sicher zuckerfrei zusammenmischen – und das auch noch individuell nach Vorliebe!
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5. Fruchtjoghurt
Fruchtjoghurt – klingt doch eigentlich ganz gesund, oder? Ist er nur leider überhaupt nicht. Einen gekauften Fruchtjoghurt müssen wir leider als wahre Süßigkeit einordnen. In nur 150 Gramm davon stecken nämlich ganze sechs Stück Würfelzucker. Viel zu viel!
Die Alternative: Mischen Sie sich einfach ihren eigenen Fruchtjoghurt! Zuckerfreier Naturjoghurt oder fettarmer Naturquark mit frischem oder tiefgekühltem Obst schmeckt nicht nur besser, sondern enthält außer dem Fruchtzucker keine Zusätze.
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