Egal, ob Overnight Oats, Porridge oder Baked Oats – Haferflocken sind einfach überall. Mit gutem Grund erfreuen sich die kleinen Superfoods schon seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Das Getreide lässt sich nicht nur vielseitig in der Küche einsetzen, es steckt auch voller wertvoller Nährstoffe wie B-Vitaminen, Eisen, Zink, Magnesium oder Kalium. Und auch reichlich Ballaststoffe nehmen wir mit Haferlocken auf, die uns langanhaltend sättigen, unsere Verdauung anregen und sogar unsere Blutfettwerte günstig beeinflussen können.
Die optimale Menge Haferflocken für das Porridge sind 50 Gramm, also ungefähr fünf bis sechs Esslöffel. Zubereiten können Sie den Haferschleim dann mit einer Flüssigkeit Ihrer Wahl – besonders beliebt sind Kuhmilch oder Wasser. Allerdings können beide Varianten Nachteile haben: Durch das Zugeben von Wasser kann der Geschmack beispielsweise fad ausfallen und Kuhmilch steht im Verdacht, Entzündungen im Körpern zu begünstigen. Doch wie sieht es mit Pflanzenmilch wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch aus? Das haben wir genauer für Sie unter die Lupe genommen.
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3 Dinge sollten Sie wissen, wenn Sie Ihre Haferflocken mit Pflanzenmilch zubereiten
1. Cremige Konsistenz
Wasser macht Ihr Porridge zwar kalorienärmer, was besonders für Abnehmwillige verlockend ist, allerdings leidet ein entscheidender Faktor darunter – und zwar der Geschmack. Für eine cremige Konsistenz und den süßen Geschmack benötigen Sie allerdings nicht unbedingt Kuhmilch, auch Pflanzenmilchsorten wie Hafer- oder Sojamilch sorgen für ein cremig-süßes Ergebnis. Ein weiterer Pluspunkt: Die meisten Pflanzendrinks weisen einen geringeren Kaloriengehalt auf als herkömmliche Milch.
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2. Positiver Effekt auf den Darm
Eine gesunde Darmflora ist nicht nur das A und O, um Verdauungsbeschwerden vorzubeugen – auch rund 80 Prozent unserer Immunzellen sitzen im Darm, weshalb die körpereigene Abwehr maßgeblich von unserer Darmgesundheit beeinflusst wird. Praktisch also, dass verschiedene Pflanzenmilchsorten Ballaststoffe enthalten und so einen positiven Effekt auf unseren Darm haben: Insbesondere Hafermilch weist einen hohen Ballaststoffanteil auf, der unsere Darmbakterien stärkt und zu einer gesunden Darmflora beiträgt.
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3. Cholesterinspiegel kann gesenkt werden
Unsere Blutfettwerte spielen eine maßgebliche Rolle für unsere Gesundheit: Ein zu hoher Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins über einen längeren Zeitraum kann beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Mithilfe von einer gesunden Ernährung können wir unseren Cholesterinspiegel positiv beeinflussen – vorausgesetzt es liegt keine Erkrankung des Cholesterin- oder Fettstoffwechsels vor. Ballaststoffe, wie sie etwa in Hafermilch vorkommen, gelten als natürliche Cholesterinsenker, da sie Gallensäure binden und so das darin enthaltene Cholesterin aus dem Körper befördern. Dadurch muss unser Körper vermehrt Gallensäure produzieren, wofür er Cholesterin benötigt. Auf diesem Weg wird der Cholesterinspiegel gesenkt.
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